
Jetzt kommt der Clou: Besonders tüchtige jüngere Maori qualifizieren sich unter Umständen ebenfalls für die Funktion als Kaumatua; an sich eine Rolle, die nur den Senioren vorbehalten ist: Ein exklusive Ehre, je jünger erlangt, desto seltener, desto erstrebenswerter.
Alterswürde als knappes, und damit besonders begehrtes Gut an die Jüngeren zu verkaufen – das, finde ich, ist eine reife, gerade zu geniale Kulturleistung. So eine Art „Elder Statesman“ oder Bundesverdienstkreuz mit vierzig Jahren, nur eben für alle Beteiligten wesentlich sichtbarer und damit attraktiver.
Die Maori haben noch weitere ungewöhnliche wie reizvolle soziale Errungenschaften im Verhältnis zwischen Jung zu Alt, die mir ebenso imponieren – dazu in einem späteren Blog *: Bis dann,
Ihr Global Oldie
* der wird vermutlich erst eine Woche später als sonst kommen, so sorry folks!




