Depp im Web: digitales Delegieren
Angeblich soll es von jedem von uns sieben Doppelgänger auf der Erde geben. Dass man diese einsetzen kann, um sich das Leben zu erleichtern, haben
In seiner Glosse nimmt Peter Viebig, der „Depp im Web“, uns mit auf eine unterhaltsame Reise durch die Absurditäten der digitalen Welt. Filterblasen in den sozialen Medien, digitale Service-Wüsten oder Chatbots, die plötzlich halluzinieren – hier wird der alltägliche Wahnsinn des Internets aufs Korn genommen. Wo Mensch und Technik aneinander vorbeireden, bleibt der Humor garantiert nicht auf der Strecke!
Angeblich soll es von jedem von uns sieben Doppelgänger auf der Erde geben. Dass man diese einsetzen kann, um sich das Leben zu erleichtern, haben
Benutzt heute noch jemand eine Brieftasche? Ich kenne jedenfalls niemanden. Mein Großvater hatte noch eine. Da waren tatsächlich noch Briefe drin. Und sein grauer Führerschein.
Meta mag mich nicht. Und ich weiß noch nicht einmal warum. Der Internetkonzern hat mich ohne Angabe von Gründen bei Instagram und Threads rausgeschmissen. Bei
Neulich hat ein Klinikumsmitarbeiter dagegen geklagt, vom Abfallmanagement ins Projektmanagement versetzt zu werden. Auch anderweitig scheint die Entsorgung längst die Besorgung ins Abseits gedrängt zu
Werden die Jungen immer blöder? Ältere haben das schon gemutmaßt, als ich noch jung war. Lag vielleicht an mir. Vielleicht gehört dieser Verdacht aber auch
Möglicherweise habe ich mich arbeitslos gemacht. Zumindest als Deppenkolumnenschreiber. Künstliche Intelligenz kann das genauso. Zwar nicht sofort, da kam auf meine Aufforderung »ChatGPT, schreib mir
Ich bin nur von Deppen umgeben«, klagte neulich jemand, worauf ich zustimmend nickte. Dabei müsste ich mich eigentlich wohlfühlen unter meinesgleichen. Aber selbst als Depp
Erinnern Sie sich noch an die Zeit, als einem Abos an der Haustüre aufgeschwatzt wurden? Etliche der so abonnierten Zeitschriften gibt es dank der trägen
Ist der Depp nicht ein bisschen spät dran, wenn er jetzt über die Bankenkrise schreibt? Nein, ist er nicht. Meine Bankenkrise hat nämlich nichts mit
Schon länger benutze ich das Betagtennetzwerk Facebook lediglich zur Geburtstagserinnerung. Morgens auf der Toilette checke ich, ob ein Geburtstagsalarm eingegangen ist, haue dann ein paar