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Handwerker sollen sich für die Bedürfnisse Älterer öffenen

Mit dem Markenzeichen "Generationenfreundlicher Betrieb - Service + Komfort" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) können sich ab sofort deutschlandweit Handwerksbetriebe, insbesondere in den Bau- und Ausbaugewerken, auszeichnen lassen.

Foto:epd
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Das bundesweite Markenzeichen des Bundesminsiterums Familien, Senioren, Frauen und Jugend und des Zentralverbands des deutschen Handwerks richtet sich an Handwerksbetriebe aller Größen, die generationenfreundliche Produkte und Dienstleistungen entwickeln, anbieten und wirksam vermarkten wollen. Voraussetzung ist, dass sie eine Schulung von mindestens 16 Stunden durchlaufen oder den Inhalten der Schulung vergleichbare Qualifikationen nachweisen können. Dabei sollten Inhaber oder Mitarbeiter diese Schulung in vier Modulen durchführen und sich die erworbene Qualifikation gleich Zertifizieren lassen.
Außerdem sollt die Betriebe dann eine betriebsindividuelle Selbsterklärung unterzeichnen, mit der sich  zu dauerhaftem Einsatz gegen – über den Zielen und Inhalten des Markenzeichens. Die Betriebe erhalten Ihr Markenzeichen durch die für den Betrieb zuständige Handwerksorganisation. Der Betrieb wird  kostenfrei auf der Website gelistet und kann  sofort mit dem Logo des Markenzeichens werben.
Vom bundesweiten Markenzeichen profitieren Handwerksbetriebe und Verbraucherinnen und Verbraucher. Mit dem Markenzeichen „Generationenfreundlicher Betrieb – Service + Komfort“ soll sichtbar gemacht werden, dass sich Handwerksbetriebe in einer älter werdenden Gesellschaft vermehrt auf die Wünsche und Bedürfnisse von Verbraucherinnen und Verbrauchern nach generationenfreundlichen Produkten und Dienstleistungen einstellen. Handwerksbetriebe, die sich auf die Bedürfnisse auch älterer Verbraucherinnen und Verbraucher einstellen, gewinnen nicht nur eine zufriedenere, sondern auch treuere Kundschaft und haben Wettbewerbsvorteile gegenüber anderen Betrieben. Verbraucherinnen und Verbraucher profitieren von mehr generationengerechten Produkten, Dienstleistungen und Beratungsleistungen, die ihnen Komfort und Sicherheit in den eigenen vier Wänden bieten. Sie finden leichter Angebote und Dienstleistungen, die ihre Wünsche und Bedürfnisse berücksichtigen.
Jeder Betrieb muss Know-how in vier Bereichen vorweisen, um das Markenzeichen zu erlangen – über eine Schulung oder Nachweise
 
1.Einführung & Grundlagen
Sensibilisierung der Handwerksbetriebe
für Chancen im Markt „50 Plus“
Überblick über (regionale) demografische Entwicklungen
Auswirkungen einer alternden Gesellschaft auf Anforderungen
von Produkten/Dienstleistungen der Handwerksbetriebe
2.Marketing & Kommunikation
Marktzugänge und zielgruppengerechte Kommunikation
Komfortorientierte Beratung
Geeignete Kommunikationswege und -instrumente
3. Normen & Rahmenbedingungen
Einführung in relevante Gesetze/Normen (z.B. DIN 18040)
Recherchemöglichkeiten und Bezugsquellen
Beispiele praktischer Umsetzung
4.Finanzierung
Überblick über bundesweite und regionale Förderprogramme
Finanzierungsmöglichkeiten ergänzender Dienstleistungen
Das Markenzeichen wurde im Rahmen der Initiative „Wirtschaftsfaktor Alter“ gemeinsam mit engagierten Handwerkskammern, Fachverbänden und Betrieben entwickelt.
 
 

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