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Merkwürdige Advents-Bastelei

Es gibt ja einiges, was sich über lange Zeit als Tradition hält. Dazu zählt auf jeden Fall der Adventskranz in der Vorweihnachtszeit. Er ist immer rund, grün und nur bei der Dekoration wechseln die Moden.
Jetzt ist mir eine Sonderveröffentlichung einer Frauenzeitschrift in die Hände gefallen, die mit besonders originellen Dekorationsideen für den Advent punkten möchte.
Ich finde manche Vorschläge aber merkwürdig bis unsinnig. Da werden teure Feigen als Kerzenständer umfunktioniert. In ihnen stecken Minikerzen, die bald abgebrannt sein dürften. Die Frucht taugt nur noch zum Wegwerfen. Das empfinde ich als ebenso dekandent wie den folgenden Vorschlag. Der empfiehlt tatsächlich, Tassen mit Wachholderbeeren zu füllen, darin eine Weihnachtskugel zu platzieren, die wiederum von ihrem Aufhänger befreit als Blumenvase dient. Wer braucht denn so etwas?
Sterne, Kerzen, Zweige: Das reicht doch für etwas Stimmung. Das finde ich jedenfalls.
Den Vogel schießt in einem Augen jedoch der Ratschlag ab, eine ausrangierte Springform zu nehmen, an ihr Lebkuchen mit Schleifen zu befestigen und dieses als Adventskranz von der Decke baumeln zu lassen.
Ist das wirklich schön? Ich freue mich auf Ihre Deko-Ideen zum Advent.

2 Antworten

  1. Sind wir nicht alle ein bisschen gaga? Bei den genannten Beispielen verrotten wenigsten Dinge (Kerze ist abgebrannt!), die sich kompostieren lassen. Bei den sog. normalen Weihnachtskrempel ist oft noch Plastik dabei, das immerhin gesondert entsorgt werden muss, wenn es denn fachgerecht entsorgt wird. Da fragt sich irgendwie schon, was denn da “dekant” ist.

  2. wenn die jungen leute, ohne kinder, modern sein wollen, bitte
    aber laßt den goßeltern und eltern ihre träume, denn für mich gehören, wie früher, gemütliche adventsdeko
    kerzen, bratapfelduft und an hl. abend die krippe dazu
    leider sind gefühle, diese noch zeigen, nicht mehr modern

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