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Nicht romantisch: Älter werden auf dem Land

Der demografische Wandel ist am stärksten in ländlichen Räumen zu spüren. Aufgrund einer anhaltend niedrigen Geburtenrate und einer gezielten Abwanderung junger Menschen in die Ballungsräume nimmt die Bevölkerung ab. Vielfach bleiben die älteren Menschen zurück. Eine Fachtagung beschäftigt sich mit dem demografischen Wandel auf dem Land.
Das malerische Dorf Offenhausen (Landkreis Nürnberger Land) ist eine Gemeinde von vielen, die sich der Herausforderung der älter werdenden Bevölkerung stellen muss. Eine Tagung beschäftigt sich mit dem wichtigen Thema. Foto: epd
Das malerische Dorf Offenhausen (Landkreis Nürnberger Land) ist eine Gemeinde von vielen, die sich der Herausforderung der älter werdenden Bevölkerung stellen muss. Eine Tagung beschäftigt sich mit dem wichtigen Thema. Foto: epd

Die Jahrestagung der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V. (BAGSO), die vom 25. bis 26. November 2015 in der Berliner Repräsentanz der Robert Bosch Stiftung stattfindet, widmet sich dem Älterwerden in ländlichen Räumen. Dort sind der demografische Wandel und die damit verbundenen Folgen am stärksten zu spüren. Um die Versorgung aufrecht zu erhalten und soziale und gesellschaftliche Teilhabe gerade auch für ältere Menschen in einem möglichst umfassenden Sinne zu gewährleisten, sind innovative Lösungen gefragt.
Vielerorts sind Konzepte entwickelt und umgesetzt worden, die beispielgebend sind. Teilweise sind neue Angebote vor Ort entstanden, teilweise werden die Menschen zu den Angeboten gebracht, außerdem können auch technische Lösungen zumindest eine ergänzende Funktion haben. Engagierte Seniorinnen und Senioren gehören häufig zu den Initiatoren oder spielen eine zentrale Rolle bei der Umsetzung der Konzepte.
Fachleute sowie haupt- und ehrenamtliche Akteure aus der Seniorenarbeit und Seniorenpolitik diskutieren gemeinsam über die besonderen Herausforderungen des Alterns in ländlichen Räumen, zeigen Lösungsansätze auf und erarbeiten Handlungsempfehlungen. Neben Impulsreferaten und einer Podiumsdiskussion wird es vier moderierte Arbeitsgruppen geben, die das Älterwerden in ländlichen Räumen unter verschiedenen Teilaspekten näher betrachten, darunter Wohnen und haushaltsbezogene Dienstleistungen, gesundheitliche Prävention, medizinische und pflegerische Versorgung sowie Mobilität und soziale Teilhabe. Bei einem Markt der Möglichkeiten besteht Gelegenheit, sich über ausgewählte Initiativen zu informieren, mit den Projektverantwortlichen ins Gespräch zu kommen und Mitmachaktivitäten wahrzunehmen.
Weitere Informationen zur BAGSO:
Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V. (BAGSO)
Bonngasse 10, 53111 Bonn
Tel.: 02 28 / 24 99 93 18, Fax: 02 28 / 24 99 93 20
E-Mail: kontakt@bagso.de
www.bagso.de

Eine Antwort

  1. macht in schönen ländlichen räumen, große kostengünstige wohnanlagen für senioren, mit gemeinschafts-räumen etc. natürlich auch mit guter versorgung, keine abschiebung, in der stadt würde wohnraum frei, wir wären unter uns und könnten in ruhe und frieden miteinander alt werden. in holland gibt es dies schon. aber ? sind die bedürfnisse der senioren noch wichtig. endlich hat VAG mal reagiert und für die altersarmut betroffenen AUCH etwas getan, mit dem verbilligten jahres-ticket ab jan. 2016,

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