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Jetzt endlich: Enkelblog im WDR

vignette_nosseck_bockDie Fans unserer Enkel-Bloggerin Ingrid Mielenz haben schon eine Weile darauf gewartet. Jetzt hat der WDR den Beitrag endlich gesendet. Natürlich war er ganz am Schluss der Sendung platziert, so dass sich alle fast 25 Minuten gedulden musste, bis es so weit war. Ingrid Mielenz hat souverän und überzeugend gewirkt. Ihr Beitrag zum Verhältnis Oma /Enkel war zwar kurz aber prägnant. Denn sie ist jemand, der nicht nur die eigene Familie vor Augen hat, die immerhin vier Enkel hat, sondern auch den Blick insgesamt auf die Situation lenkt. Es gibt nämlich leider doch wesentlich mehr Familien, in denen das Verhältnis zwischen den Generationen nicht funktioniert. Häufig wird an die Kinder ganz zum Schluss gedacht. Das ist sehr bedauerlich, denn sie leiden sicher mindestens genauso unter einer zwangweisen Trennung von Großeltern wie diese selbst.
Ingrid Mielenz hat das gut zum Ausdurck gebracht, dass es Omas und Opas gibt, die sich etwas einfallen lassen, um ihren Enkel wenigstens mal am Telefon zu hören, ode rzus ehen.
Ich persönlich verstehe Erwachsene nicht, die ihren eigenen Schmerz über eine Trennung vom Partner oder von dem Gefühl, von den Angehörigen des Partners nicht akzeptiert zu werden dadurch kompensieren, dass sie den Kindern den Umgang unmöglich machen. Ich selbst habe auch schon von einigen solchen Fällen gehört.
Wenn man erlebt hat, wie wertvoll Großeltenr sind, möchte man dafür plädieren, dass Gerichte bei Scheidungen künftig nicht nur das Umgangsrecht der jeweiligen Elternteile regeln, sondern auch sicherstellen, dass die Großeltern den Kontakt zu den Nachgeborenen aufrecht erhalten können.
Ich glaube nicht, dass solche Regelungen schon angewandt werden. Oder täusche ich mich da?
Hier geht es übrigens zur Mediathek , in der sich der Beitrag von frau tv noch anschauen lässt.

2 Antworten

  1. Meine Kindheit wäre ohne Oma und Opa mütterlichseits wesentlich ärmer gewesen. Obwohl ich nur eher selten und kurz bei ihnen zu Besuch war. Mein Großvater baute mit mir zusammen aus einfachsten Mitteln und Holzresten einen Kipplastauto und einen Kran, mit das wertvollste Spielzeug meiner erinnerten Kindheit. Opa hatte ein imposantes Mikroskop auf dem Schreibtisch; darin zeigte er mir, was sich so alles Kleine in einer Pfüzte oder auf einer Krume Dreck tummelte. Oma schockte er zu seiner und meiner diebischen Freude mit unflätigen selbstgemachten Schüttelreimen, die mein sittenstrenger Vater strikt verbat – und mir daher unvergesslich geblieben sind. Nein, ich werde hier keinen zitieren – Ihre Enkel und Schwiegerkinder könnten ja mitlesen!
    ,-)

  2. Schade, dass in der Sendung nicht direkt die Adresse Magazin66.de für den Enkelblog genannt wurde. So kommen vermutlich viel weniger Omas zum Enkelblog. Aber ein paar hoffentlich schon …

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