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SUP – Senioren, die mit dem Paddel übers Wasser gehen

vignette2012 Hello All, Das Städtchen Santa Cruz liegt ca. zwei Autostunden südlich von San Francisco. Das Straßenschild am Ortseingang informiert – in aller Bescheidenheit – man komme nun in die Welthauptstadt des SUP, Standup Paddling, zu Deutsch: „Stehen und Paddeln“. Von der Uferstrasse an der nördlichen Steilküste aus sieht man sie: Weit draußen mit der Dünung auf und abschwingend oder dichter am Ufer die Wellen scheinbar mühelos rauf und runter gleitend. Aufrecht stehende Gestalten mit einem überlangen Paddel in der Hand, die dicht über dem Wasser zu schweben scheinen. Vom Sportbootshafen schwärmen die Stehpaddler aus, auf ca. 4 Meter langen und 1 Meter breiten Surfbrettern, breitbeinig, mit ruhigen und runden Zügen sich und das Brett vorwärts treibend. Beim näheren Hinsehen kamen mir, im Gegensatz zu den klassischen Surfstränden, nicht nur die Schönen und Jungen entgegen, sondern überwiegend physische Normalos, Best Ager bis schlichtweg Alte; in fast allen denkbaren Bekleidungsgrößen von SX bis XXXL. „Na, wenn die das können…“
Selbstüberschätzung, Neugierde und Ehrgeiz haben mich schon öfters in Schwierigkeiten, an jenem Nachmittag auf ein SUP –Brett gebracht. Diesmal mit Happy End. Seitdem bin ich begeisterter SUPler, zusammen mit inzwischen sicherlich Hunderttausenden Senioren weltweit, die diesen harmlosen Wassersport für sich entdeckt haben.Oldie-SUP Ursprünglich von Hawaii´ kommend, hat sich dieses „Über das Wasser Gehen“ entlang der Pazifikküste als Volks- und Feierabendsport ausgebreitet und besonders unter Frischluft – Alten seine Anhängerschaft gefunden. Zum Gefallen der Geriater, Orthopäden und Internisten. Gelenke und Körpermuskeln werden von Arm, Schulter, über Rücken und Bauch bis in die Unterschenkel gefordert, gleichmäßig und vom sanften Vorwärtsgleiten bis hin zur sportlichen Höchstleistung beliebig steigerbar, belastet. Damit ist SUP dem Nordic Walking oder Skilanglauf durchaus vergleichbar, auch was die Verbindung aus Bewegung und umweltschonendem Naturgenuss ausmacht. Man muss heute aber nicht mehr Polynesier sein oder nach Santa Cruz an den Pazifik reisen. In den letzten Jahren tauchen die SUP-Paddler auch auf unseren Gestaden auf, einschließlich des Autors. Nun gibt es auch Vermietstationen an einigen der hiesigen Seen, so für 10 Euro die Stunde. Ich habe mir ein Board zum Aufpumpen gekauft; wiegt mit Rucksack und Kolbenpumpe knapp 10 Kg; also leicht zum Tragen und Verstauen; samt zusammensteckbarem Paddel in 8 Minuten einsatzbereit. Ich nehme einen kleinen sog. Drybag (Trockensack) mit, der sich mit einem Spanngurt auf dem Board leicht befestigen lässt. So nehme ich Wechselwäsche, Geldbeutel und Trinkwasser mit. Damit ab zum See, Meer oder Fluss, cool wirken und das Ufer aus erhabener, stehender Position heraus geniessen: genial, Freunde! Also, wenn Sie mich fragen, ist SUP mit das Beste was wir bisher aus Hawai’i importiert haben, einschließlich Ananas, Hula-Hula und Hawaii-Hemden, nicht zu vergessen. Versuchen Sie es Mal, das SUPen (geht auch mit Hawai’i-Hemd) – sie werden es genießen.
SUPMeerEveningAloah
Ihr Global Oldie

2 Antworten

  1. Stehpaddeln ist ein ganz toller Sport und wirklich für alle Altersgruppen geeignet, weil man sich im eigenen Tempo bewegen kann. Das Wasser und die Natur sorgen für Entspannung, das Ausbalancieren des Körpers auf dem Board und das Paddeln für Ganzkörperfitness, die auch das Herz-Kreislauf-System stärkt. Es gibt mittlerweile auch Yoga und Pilates auf dem SUP-Board.

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