Fernsehen – ein endloses Thema – auch in unserer Familie. Dabei geht es nicht darum, welche Sendungen für unsere Enkelkinder geignet sein könnten oder wie sie lernen, sinnvoll mit dem Medium „Fernsehen“ umzugehen.
Nein, in unserer Familie ist es viel schlimmer, denn wenn unsere Kinder zu Hause sind, läuft der Fernseher ständig (am Wochenende von morgens bis abends) – neuerdings mit einem riesig großen Bild, das das ganze Wohnzimmer füllt. Unsere Enkelkinder wachsen folglich mit „laufenden“ Bildern auf, ohne dass jemand wirklich hinschaut oder sich mit den Sendungen auseinandersetzt. Wir finden das schrecklich und haben schon mehrfach moniert, dass so unsere Enkelkinder von ihren Eltern nicht genügend Beachtung finden, wenn immerzu die „Glotze“ läuft. Wie wollen denn die Eltern mit ihren Kindern reden, was spielen oder gar vorlesen, wenn sie diese Ablenkungen immer vor Augen haben? Aus amerikanischen Forschungen wissen wir, dass der immer eingeschaltete Fernseher für die Entwicklung von Kindern sehr schädlich ist (für die Erwachsenen wahrscheinlich auch). Bei unseren Besuchen schalten wir den Fernseher einfach aus, wenn wir nicht zu Besuch sind, läuft er wieder. Wie können wir das unseren Enkeln zu Liebe ändern?
Eine Antwort
Also die Kiste ist schon manchmal ein richtige Krätze. Ich merke auch, dass ich selbst sie einfach laufen lasse, weil ich zu müde und zu untentschlossen bin, sie auszuschalten. Danach fühle ich ich mich sehr unzufrieden und öde.
Vier Stunden am Tag Fernsehen, das ist schnell zusammen, das heißt an nur fünf Tagen ist das die Zeit einer Halbtagsbeschäftigung. Was machen wir denn sonst in Freizeit so ausgiebig?
Vielleicht wäre ja eine Lagerfreuer-CD eine Hilfe, weil das Fernsehen oft im Hintergrund läuft, wie ein Kaminofen. Oder immer mal wieder Fernseh-Fasten, damit das Leben wieder kommt, wenn die Entzugserscheinungen gegangen sind.