
Beide bedienen ganz elementare Bedürfnisse nach Kontakt und Kommunikation. Doch auf so extrem unterschiedlicher Weise! Tango ist organisch und fordert völlige Synchronisation auf zehntel Sekunden. Twitter und Co. sind rein technisch und überlassen es jedem Teilnehmer, ob und wie er reagiert. Tango braucht Führung und Geführte, Twitter ist völlig egalitär. Tango zu erlernen ist schwer und es braucht zwei dazu. Twittern kann fast jeder, auch allein. Tango hält fit, stärkt Muskeln und Gleichgewichtssinn – besonders förderlich für Ältere. Twittern ist eher was fürs Sitzen und übt im besten Falle die Finger und Augen der meist Jüngeren.
Fazit: Neben Tomaten, Mais und Kartoffeln verdanken wir der panamerikanischen Kultur auch Tango und Social Media – also so fast alles, was Leib(er) und Seele(n) zusammenhält oder bringt. Besonders wertvoll mit fortschreitenden Lebensjahren. So gesehen ist Globalisierung doch eine ganz feine Sache – meine Rede!
Ihr Global Oldie





Eine Antwort
Toller Vergleich. Trifft den Nev der Twittergemeinde. Haben schon viele favorisiert. Wahrscheinlich mehr Twitter als Tango-Fans. So wie ich.