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Profitieren Senioren vom neuen Busreisen-Boom?

vignette_nosseck_bockSeit einiger Zeit schlägt die Liberalisierung des Busreiseverkehrs auch bei uns in der Region Nürnberg durch. Gelbe Postbusse stehen am Flughafen. Andere Busse wie der Flixbus sind im Stadtbild öfter zu sehen. So weit so gut. Aber nutzen nur junge Leute, überwiegend Studenten, mit wenig Geld diese Möglichkeit, von A nach B zu reisen? Oder sind es auch Senioren?
Eine gute Bekannte hat mir gesagt, die älteren Leute fahren lieber mit einem Reiseunternehmen, bei dem sie auch gleich die Übernachtung oder sogar das ganze Tagesprogramm mitbuchen können. Das ist bei der Bahn möglich, aber nicht unbedingt das Hauptargument, auf der Schiene das jeweilige Reiseziel anzusteuern.
Gerade Senioren nutzen die Bahn intensiv, weil sie nicht mehr so gerne weite Strecken mit dem eigenen Auto fahren.
Warum sollen sie dann nicht auch die neuen Buslinien für sich entdecken? Häufig befinden sich die Busbahnhöfe auch in den Stadtzentren. So dass eine Weiterfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln genauso möglich ist, wie wenn man mit der Bahn fährt.
Die Fernreisebuslienien sind erstaunlich pünktlich. Meistens pünktlicher als die Bahn und sie sind preiswerter. Um einen Eindruck vom Preisgefüge zu vermittlen, zitiere ich aus einer Pressemitteilung von Flixbus zum Verkehrsmittelvergleich mit der Bahn. “Von Nürnberg bis Rostock ist man im FlixBus insgesamt 9.15 Stunden unterwegs, mit der Bahn braucht man für die rund 700 km ein bis drei Umstiege und etwas mehr als 8 Stunden. Die Verbindungen Nürnberg-Rostock und Bayreuth-Rostock sind auf jeweils ab 22 Euro verfügbar, ein Sitzplatz im FlixBus nach Berlin ist bereits ab 15 Euro buchbar. Die Höhe des Ticketpreises ist von der Zahl der reservierten Plätze zum Zeitpunkt der Buchung abhängig. Die Direktverbindungen ohne Umstieg sind ein weiterer Vorteil zur Bahn. FlixBus-Kunden können so bequem von Nürnberg oder Bayreuth direkt an die Ostsee und wieder zurück reisen“, erklärt Geschäftsführer und Unternehmensgründer André Schwämmlein.
Vielleicht dauert es eine Weile, bis Senioren diese Art der Beförderung entdecken. Da es viele Rentner mit kleinen Alterseinkünften gibt, glaube ich aber, dass sie künftig zur Hauptzielgruppe der Buslinien werden. Komfortabel ist das Reisen mit dem Fernbus auch. Das Gepäck ist im Kofferraum des Busses und beim Ein- oder Aussteigen sind die Busfahrer behilflich.
Wer hat schon Erfahrungen mit den neuen Fernlinien gemacht? Bitte Kommentarfunktion nutzen.

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