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Q und A: Ob Senioren das wissen?

vignette_nosseck_bockNeulich habe ich einen sehr interessanten Vortrag besucht. Es ging um den Einfluss von Nahrung auf das Gehirn. Da es sich bei dem Veranstalter um die Universität Erlangen Nürnberg handelte, war das Niveau der Vorträge recht wissenschaftlich. Jede Menge Schautafeln begeleiteten die Präsentation. Dass man als älterer Zuhörer in den hinteren Reihen die Diagramme und vor allem die Erklärungen dazu trotz großer Projektionsfläche nicht lesen konnte, ist eher zu vernachlässigen. Schließlich wurde das Thema ja ausführlich mündlich behandelt.
Doch als letztes Schaubild wurde Q und A eingeblendet. Die beiden Großbuchstaben stehen, was viele Leser bestimmt wissen, für Question and Answer. Und wer sich nicht auskennt, weil er schon zu lange von der Schulbank entfernt ist, bleibt auf seinen Fragen sitzen.
Für die Professoren gehören diese Abkürzunegn zum wissenschaftlichen Slang. Doch etwa ein Drittel des Pulbikums war deutlich über 60 Jahre alt. In diesem Alter ist es schon etwas anstregender, sprachlich auf dem Laufenden zu bleiben. Was hilft? Ein Lexikon der modernen Begriffe. Dies ist übrigens auch ein Tipp für alle, die nicht wissen, was sie Opa oder Oma schenken sollen.
Die meisten genieren sich nämlich, bei jemanden nachzufragen, was so mancher aktuelle modische Begriff heißen soll. Dabei handelt es sich aber keineswegs um Ausdrücke wie das kürzlich vom Langenscheidt-Verlag zum Jugendwort des Jahres 2013 gewählte “Babo”. Der Begriff kommt übrigens aus dem Türkischen und heißt Boss oder Anführer.
Bei den Wörter, die Menschen ab einem gewissen Alter häufig nicht mehr verstehen, geht in der Regel um ganz alltäglich Redewendungen. Eben wie Q und A. Was keinesfalls mit A und O verwechselt werden sollte.
Auf Empfehlungen hinsichtlich geeigneter Lexika verzichte ich hier, freue mich aber über Anregungen und Tipps. Wer also gute Erfahrungen mit einem solchen Nachschlagewerke gemacht hat, sollte sie hier via Kommentarfunktion allen mitteilen.

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