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Guter Film über verlassene Großeltern

Ein guter Beitrag lief in der Reihe 37 Grad im ZDF. Es beschäftigte sich mit einem Thema, das unsere Enkelbloggerin Ingrid Mielenz immer wieder aufgreift und das oft kommentiert wird. Es ist offenbar weiter verbreitet als man meint. Es geht darum, dass Großeltern ihre Enkel nicht sehen dürfen.
Häufig handelt es sich bei den Eltern der Enkel um ein Paar, das sich getrennt hat. Manchmal möchte der neue Partner den Kontakt unterbinden. In anderen Fällen werden Scheidungsstreitigkeiten in die nächste Generation übertragen.
Ich finde das Thema sehr traurig und frage mich, wie weit der Egoismus der Mütter und Väter eigentlich geht? Schließlich enthalten sie so ihren Kindern wichtige Erfahrungen im Umgang mit älteren Menschen vor. Auch Wärme, Lebensklugheit und mehr Zeit als die Eltern haben Großeltern zu bieten.
Die Kinder sind häufig noch zu klein, um sich zu wehren. Die Großeltern wissen nicht, wie sie sich verhalten sollen. Besonders berührt hat mich eine Szene in dieser sehr sensibel gestalteten Dokumentation. Da standen die Eltern am Zaun des Schulhofes und Mitschülerinnen haben die Enkelin überredet, zu Oma und Opa zu gehen. Das Mädchen weinte die ganze Zeit. Diese Szene schilderten die Grooßeltern, sie wurde nicht vor der Kamera gezeigt. Aber sie offenbart das ganze Ausmaß an Belastung, das hier die Kinder tragen müssen.
Wer kennt Fälle, in denen der Konflikt erfolgreich beigelegt wurde?

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