
Oder war dies pädagogisch der falsche Ansatz? Hätte ich, weniger überrumpelt, dem Enkelkind nicht besser die Freude am Heranwachsen und Erwachsenwerden vermitteln sollen? Z.B. wie wunderbar es ist, dass einem als Erwachsener die Lieblingsschuhe noch im nächsten Jahr passen; Radfahren und Führerschein machen zu können; viel zu lernen und einen Beruf auszuüben, der anderen Menschen hilft; verantwortlich zu sein für Wichtige Dinge; Geld zu verdienen und selbst bestimmen zu können, wofür man es ausgibt; selbst mal Mama und Papa und zu werden… Erwachsenwerden ist etwas, worauf sich alle Kinder freuen! „Werden meine Mama und Papa auch so alt wie Du?“ „Ja, mindestens, und sicher viel älter.“ Kriegen die dann auch Runzeln, Flecken und so viel Aua? Ich will nicht alt werden.“
Liebe Freunde: Es wird mir in solchen Situationen klar, was unsere Mission als Senioren ist: Den Kleinen die Furcht vor dem Alter zu nehmen; und das heißt, die eigene wehleidige Klappe vor den Kleinen halten; zu lachen, gütig und großzügig zu sein. Manchen Märchen, unserem Kulturgut und den eigenen Befindlichkeiten geradewegs zum Trotz.
Ihr Global Oldie




