Anzeige

Spannender TV- Schwerpunkt zur Zukunft der Arbeit

vignette_nosseck_bockMit einer sehr ambitionierten Reihe von Beiträgen beschäftigt sich die ARD Themenwoche noch bis zum 5. November. Dies geht es um die “Zukunft der Arbeit”. Allen, die bisher noch keine Beiträge gesehen haben, empfehle ich die Mediathek. Hier kann man bis zu einer Woche nach dem Sendetermin alle Beiträge in Ruhe anschauen. Infos hier.

Mehr zufällig bin ich in den ersten Beitrag aus der Reihe hineingestolpert, padron gezappt. Es ging um hochqualifizierte Rentner, die von ihren Firmen – in dem Fall Porsche – zu gezielten Beratungseinsätzen zurückgeholt werden. Mir fiel dabei auf, dass es fast ausschließlich Männer sind, die sich von ihrem Job nur ungern trennen und auf deren Wissen auch noch nach dem 65. Geburtstag Wert gelegt wird. Gestern gab es dann eine Sendung auf 3 SAT über den Niedriglohnsektor, wenn die Rente nicht zum Leben reicht. Hier waren es überwiegend Frauen, die als Putzfrau oder als Zustellerinnen ihre Alterseinkünfte aufbessern. Mir ist schnell klar geworden, dass die Zukunft der Arbeit auch etwas mit der Vergangenheit der Arbeit zu tun hat.

Von der Politik höre ich dazu nur wenig. Ich glaube, dass Frauen heute gerne mit 63 Jahren in den Ruhestand gehen, wie zu der Zeit üblich, als ich als Berufsanfängerin meine ersten Job hatte. Das Gerede von der Ausweitung der Lebensarbeitszeit bis 70 wie gerade vom Rat der Wirtschaftsweisen ist für mich überhaupt nicht ernst zu nehmen und führt nur dazu, dass immer mehr junge Menschen denken, für sie gibt es sowieso keine Rente mehr.

Ach so, junge Menschen. Die kamen in den Beträgen zur Zukunft der Arbeit gefühlt fast nur am Rande vor. Heißt es, dass künftig nur Roboter und Rentner, bzw. Rentnerinnen erwerbsttäig sind? Ich werde nun die übrigen Folgen des Themenschwerpunktes danach noch einmal durchforsten. Ganz vergessen hat man die Jungen übrigens bei dem Fernsheangebot nicht. Ein Schnelltest gibt Auskunft, ob deren Beruf künftig von Computern übernommen wird. Ich habe den Test nicht gemacht. Wenn ich wegrationalisiert bzw. durch Roboter ersetzt werde, dann gehe ich in den Ruhestand. Hoffentlich nicht erst mit 70.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

weitere Beiträge

Die Rezepte unserer Omas

Skip to content