
Von Griechenland bis in den Orient bieten sich hierzu Komboloi- oder Misbahaketten an, die man diskret in der Hosentasche, unter dem Kittel oder auch offen durch die Finger gleiten lassen kann; zeitlose Handschmeichler aus aufgereihten runden Steinen, aus Kunststoff, Kiesel, Bernstein oder Silber, je nach Rang und Vermögen. Deren Hantierung beruhigt ungemein, sagte mir ein Eingeweihter Herr in Kreta; und Glück könnten diese Ketten auch bringen, vorausgesetzt man habe die richtige zwischen den Fingern. Zur Raucherentwöhnung (siehe Bogart) ebenso geeignet wie zur Stressabfuhr im politischen Geschäft. Ministerpräsident Papandreou habe so seinen aufreibenden Beruf überstanden. Hantieren der Komboloiketten ist eine sozial anerkannte Ersatzbetätigung unter reiferen Semestern. Und zieht trotz intensiver Beschäftigung keine orthopädischen Syndrome nach sich wie Handy- SMS- oder Smartphonedaumen. Einfacher als ein iPhone zu bedienen, wesentlich ästhetischer und würdevoll zu vererben. Dank den Errungenschaften des Orients!
Ihr Global Oldie




