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Summen künftig Roboter-Bienen um die Blüten herum?

vignette_nosseck_bockZur Zeit vermissen nicht nur die Rentner und Rentnerinnen unter den Hobbygärtnern die Bienen. Gerade während der Baumblüten schauen auch Obstfreunde mit weniger großen Kenntnissen in der Landwirtschaft auf die Bäume und fragen sich, wer die Blüten bestäubt? Schließlich warnen Experten seit Jahren, dass es zu wenig Bienen gibt. Mancher Gartenfreund greift zur Selbsthilfe und ebstäubt die Blüten per Pinsel. Aber das funktioniert nur bei wenigen Pflanzen doer Bäumen. Eine großflächige Lösung ist das leider nicht.
Wer englisch versteht, ist heute meist im Vorteil. Der kann sich beispielsweise den Beitrag über Roboter-Bienen hier im Original ansehen. Für den Rest der Menscheit hier eine kurze Zusammenfassung:
“RoboBee” ist das erste von Forschern der Harvard School of Engineering and Applied Sciences entwickelte Roboter-Insekt, das so groß wie eine Hausfliege ist. Es wiegt 80 Milligramm und schlägt seine Flügel 120 Mal pro Sekunde. Zehn Jahre haben die Wissenschaftler an dem “Tierchen” gearbeitet. Sie beabsichtigen, es künftig für Personensuche, Rettungseinsätze, Überwachung und sogar zur Blütenbestäubung einzusetzen.
Es ist allerdings noch Zukunftsmusik, dass künftig Scharen von künstlichen Bienen über die Obstplantagen fliegen. Zuvor müssten Ingenieure noch entsprechend kleine Batterien entwickelt, damit die künstlichen Insekten überhaupt abheben können.
Aber der Gedanke an sich ist für mich absurd. Die Älteren unter uns kennen die Biene noch vom Biologieunterricht. Der Bestäubungsvorgang stand symbolisch für die Quelle allen Lebens. Ist nun das künstliche Insekt die moderne Version davon?
Es gibt aber noch Menschen, die sich Umweltzerstörung durch übermäßigen Einsatz von sogenannten Pflanzenschutzmitteln wehren, eine der Ursachen für das Aussterben der Bienen. Zudem gibt es immer weniger Menschen, die gerne Bienen züchten. Das Hobby ist leider auf dem Rückzug. Dabei ist es sicher ein schöner Ausgleich in der hektischen Zeit, kann Sinn stiftend und Umwelt erhaltend zugleich sein.
Der österreichische Imkerbund hat eine Unterschriftenaktion gemeinsam mit Greenpeace gestartet. Hier geht es zur Petition.Vielleicht gibt es so etwas auch bei uns in Deutschland. Ansonsten einfach dort unterschreiben.
Das ist sinnvoller und billiger als die Entwicklung von Bienen-Robotern.
Dafür, dass so etwas nicht komplett aus dem Ruder läuft, sind die Alter auf jeden Fall gut.
Mehr Senioren sollten Bienenzüchter werden und mehr Senioren sollten protestieren.

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