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Lebensfreude im Film und im Leben

Gerade in diesen meist grauen Tagen fällt ein Film positiv auf, der Lebensfreude vermittel. Ziemlich beste Freunde heißt ein Streifen aus Frankreich, den ich mir gerade angeschaut habe. Es ist ein Überraschungserfolg, aber mich wundert es nicht, dass hier die Kinofreunde auf ihre Kosten kommen. Dabei ist das Thema alles andere als leicht zu konsumieren. Ein querschnittsgelähmter Mann im mittleren Alter, gut situtiert, gibt einem Sozialhilfeempfänger mit Migrationshintergrund eine Chance. Was gut zu einem Problemfilm hätte werden können, ist hier mit leichter Hand inszeniert. Der Zusammenprall der Kulturen hat viele witzige Elemente und besticht durch eine heitere Grundstimmung. Man bekommt Lebenslust vermittelt und verlässt das Kino mit einer großen Portion guter Laune. Ich kann den Film wirklich empfehlen. Der besondere Kick daran ist die Tatasache, dass die Story wirklich passiert ist. Wie heißt es so schön? Die besten Geschichten schreibt das Leben. Das scheint weitaus häufiger zu stimmen als man meint. Denn diesen Videobeitrag über tanzende Rentner in einem ukrainischen Bahnhof fand ich eben im Netz. Er vermittelt auch eine klare Botschaft: Egal, wie schwer die Bedingungen sind, es gibt immer ein Quentchen Freude gratis, wenn man bereit ist, sich auf ungewöhnliche Situationen einzulassen. Das verbindet übrigens den Film mit dem Video. Ich finde, das lässt sich auch auf das Alter übertragen und freue mich auf weitere Begegungen der vergnüglichen Art.

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