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Erinnerungen festhalten

Vor kurzem erreichte die Redaktion des Magazins 66 eine Mail eines Geschichtsprojekts, das in Italien seinen Ursprung hat. “Die Bank der Erinnerungen e.V.” – so der Name der Initiative – ist ein gemeinnütziger Verein (im Sinne der Volksbildung). Menschen, geboren vor 1950, erzählen kurze persönliche Erinnerungen in die Videokamera. Der Beitrag ist um die 2-8 Minuten jeweils lang. Die betreiber dieser virtuellen Dokumenation raten, dass sich die Zeitzeugen auch von den Enkeln filmen lassen können. Diese sind technsich versiert und sorgen dafür, dass der Beitrag im Internet abrufbar ist.
Die Themen varieren vom zweiten Weltkrieg, über die Nachkriegszeit, die Aufbaujahre, das Wirtschaftswunder. Gerne darf auch mal etwas Leichteres, wie z.B. der erste Kuß und Jugendstreiche, die ersten Reisen etc. darunter sein!Die Bank der Erinnerung versucht, die Sitten und Traditionen von damals einzufangen, zu kategorisieren und weiterzugeben. 450 Clips sind bereits in Deutschland online, 3000 in Italien.
Ich schließe mich dem Appell der Initiatoren an, die der älteren Generation zurufen: Nur Mut beim Mitmachen, die Enkel danken es Ihnen! Sponsoren und Projektpartner sind sehr willkommen!

Eine Antwort

  1. Vielen Dank an Frau Nossek-Bock und das Magazin66 für die freundliche Erwähnung unseres gemeinnützigen Projektes. Wir bauen ein Zeitzeugenarchiv der Oral History seit drei Jahren auf, und sind nun in über zehn Ländern, auch in Frankreich, USA, Japan, Kamerun, etc. vertreten! Auf der deutschen Seite finden Sie bereits knapp 500 Videoclips, in Italien über 3.000.
    Bei mehreren Erzählern fahre ich auch in die jeweilige Stadt, so zuletzt in Berlin, wo mir die dortige Zeitzeugenbörse neun wunderbare Erzähler vermittelt hat, welche ich innerhalb von drei Tagen filmte.
    Weiterhin suchen wir auch Institutionen, Verbände, Kommunen, Unternehmen, Stiftungen für gemeinsame Projekte, um dieses Projekt auch finanzieren zu können, denn das Spendenaufkommen ist sehr gering. Solche Projekte mit ehemaligen Mitarbeitern, Bürgern oder Schriftstellern wurden bereits in Italien und Spanien von Memoro realisiert.
    Dank vorab und herzlichen Gruß aus München
    wünscht Nikolai Schulz
    Memoro – Die Bank der Erinnerungen e.V.
    Amtsgericht München VR 202373
    Dachauer Str.123
    80335 München
    Tel.: +49-89-95455453
    Mobil: +49-179-2963669
    Mail: nikolai.schulz@memoro.org
    Website: http://www.memoro.org/de
    Twitter: http://twitter.com/MemoroGermany

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