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Ab ins Internat

Unsere Kinder sind beide berufstätig und haben finanziell keine Sorgen. Sie haben interessante Jobs, die sie allerdings ganz und gar fordern. Wir wollen auch einsehen, dass die selbständige Tätigkeit unseres Schwiegersohnes als Rechtsanwalt bedingt, sogar an den Wochenenden wenig Zeit zu haben und auch unsere Tochter ist als Pharmareferentin viel unterwegs. Da bleibt für unseren Enkelsohn wenig Zeit. Da wir nicht in der Nähe wohnen, haben sich unsere Kinder mit Aupair-Mädchen, Haushaltshilfen, Nachmittagsbetreuung und anderen Einrichtungen beholfen – bis die Schulnoten unseres Enkelohnes immer schlechter wurden. Jetzt haben sich unsere Kinder entschlossen, unseren Enkelsohn in ein Internat am Bodensee zu schicken, damit er eine gute Schulbildung erhält und rund um die Uhr betreut ist. Unser Enkelsohn (11 Jahre alt) möchte natürlich viel lieber zu Hause bleiben. Er hat daher versprochen, sich in der Schule wieder mehr anzustrengen und alleine käme er auch einigermaßen zurecht. Auch wir als Großeltern sind nicht mit den Internatplänen unserer Kinder einverstanden und finden, dass ein Internat doch wohl eher so was wie „Heimerziehung“ für Kinder von Eltern ist, die das bezahlen können. Außerdem finden wir, dass unsere Kinder ziemlich egoistisch handeln. Aber was können wir tun?

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