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Tschüss Herr Kaiser

Es gibt Werbe-Ikonen, die stammen noch aus der Zeit des Schwarz-Weiß Fernsehens.

Vor kurzem sah Herr Kaiser noch so aus. Eigentlich zu jung für die Rente.
Eigentlich zu jung für die Rente, oder?
Clementine gehört dazu. Die unermüdliche Hausfrau, die Wäsche weißer als jede andere wusch. Und Herr Kaiser, der freundliche Versicherungsvertreter. Den schickt sein Arbeitgeber nun in Rente. Das ist für ihn sehr gut, aber ist es auch für die Versicherten gut? Oder eher die Konsequenz daraus, dass man nur noch relativ wenige Produkte an den Senior, die Seniorin bringt? Doch eigentlich sind die älteren Verkäufer häufig die mit dem höchsten Glaubwürdigkeitsfaktor. Wenn ein junger Mann, der offensichtlich gar nicht kochen kann, Herde verkaufen soll, bin ich skeptischer als wenn es eine Frau im Alter 50 plus tut.
Das Gleiche gilt vielleicht auch für Versicherungen. Vielleicht wird Herr Kaiser aber in ein oder zwei Jahren aus dem Ruhestand zurückgeholt. Das passiert im realen Leben gar nicht so selten. Warum sollte das nicht auch einer Kunstfigur passieren?

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