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Omas kochen in Restaurants

In New York hat ein italienischer Restaurantbesitzer eine tolle Idee (wie ich finde): In seinem Restaurant können Großmütter (nonne) aus vielen verschiedenen Ländern an fünf Tagen in der Woche gleich in zwei Küchen kochen. Die Gerichte mit zum Teil exotischen Bezeichnungen setzt er dann auf die Speisekarte. Dabei geht es ihm in erster Linie nicht um Großmütter mit Enkelkindern, sondern um ältere Frauen und ihre Kochkunst nach alten Familienrezepten. Er nennt sie dennoch nonne.

In seinen Küchen kochen Omas verschiedenster Nationalitäten aus allen möglichen Ländern Alltagsgerichte und Spezialitäten, die sie selbst vorschlagen. So kann man in dem kleinen italienischen Restaurant zumindest beim Essen die ganze Welt kennenlernen: Algerien, Italien, Griechenland, Polen, Rumänien, Indien und Lateinamerika, Russland, Syrien und Ägypten u.v.m.

Nun gibt es natürlich in allen Städten Restaurants unterschiedlicher Nationalitäten. Für uns ist es ja schon normal, z.B. zum Italiener oder zum Griechen zum Essen zu gehen. Ein Restaurant wie in New York mit den Hausmannskost kochenden Omas gibt es allerdings bei uns nicht. Es wäre doch eine gute Idee für  hiesige Restaurantbesitzer, Omas verschiedener Nationalitäten zum Kochen einzuladen und so kulturelle Distanzen abzubauen. In Kindergärten und Schulen sind verschiedene Nationalitäten zumeist die Regel und gut kochende Omas über die Enkelkinder aufzuspüren. Anerkennung und Wertschätzung für die Omas wäre das allemal.

 

 

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