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Opas Apps für alle Lebensfragen

vignette_mielenzSie haben kein Smartphone, nur ein Handy zum Telefonieren? Gut, dann will ich Ihnen mal erzählen, wie das ist, wenn das Smartphone von meinem Mann (Opa) und die vielen Apps, die er sich heruntergeladen hat, den ganzen Tag bestimmen. Das fängt schon am Morgen an, geweckt wird durch das Smartphone, dann der Blick aufs Wetter, wobei er gerne verschiedene Wetterapps anschaut, denn die sind oft unterschiedlich in ihren Tagesprognosen, in den längerfristigen sowieso.  Seine Morgengymnastik wird je nach Befindlichkeit nach einer sorgfältig ausgewählten App geturnt, Duschen geht  tatsächlich noch ohne App.

Es gibt unendlich viele Gesundheitsapps, mein Mann hat sich für eine zum Abnehmen entschieden, schon beim Frühstück ist Kalorienzählen angesagt. Zu den Neuigkeiten des Tages wird ins Smartphone gesehen, verschiedene Zeitungs- und/oder Fernsehapps informieren sogar mit langen ausführlichen Artikeln. Grüße und Fotos von den Enkelkindern an die Freunde in Italien oder in der Schweiz? Auch dafür gibt es eine App, die das schnell und ohne Kosten erledigt, manchmal mit prompter Antwort und so wird ein wenig hin und her gechattet.

Ohje, heute muss getankt werden. Nur wo ist die preiswerteste Tankstelle ? Auch da hilft eine App weiter. Den kürzesten Weg dahin zeigt eine App, den Navi braucht mein Mann nicht mehr. Auf das Mittagessen sind wir mit einer Rezeptapp längst vorbereitet und müssen uns nicht mehr den Kopf zerbrechen. Nicht alle Zutaten im Haus? Mit einer App, die die Schritte zählt, ist mein Mann (gesundheitsbewusst)  schon auf dem Weg zum Einkaufen. Danach wird der Einkauf natürlich in die Haushaltsbuchapp eingetragen.

Nachdem mein Mann mit einer App zum Italienisch lernen und etlichen Spielchen (natürlich mit “gescheiten” Apps) seinen Mittagsschlaf verpasst hat, wollen wir am Nachmittag was unternehmen. Wir haben zum Wandern einen hübschen Ort ausgesucht und mit der entsprechenden App alle wichtigen Kneipen zum Einkehren auf sein Smartphone bekommen. Auch wenn es regnen sollte (die Wetterprognose war nicht eindeutig), werden wir schnell ein Dach über dem Kopf haben. Und sollte es dunkel werden, haben wir die App mit der Taschenlampe. Am Abend informiert die App mit den Fernsehprogrammen zu 100 Sendern über Sehenswertes.

Das ist nur eine kleine Auswahl möglicher Apps. Im App Store gibt es diese für alle Fragen des Lebens, Wünsche und Bedürfnisse. Ist das nun hilfreich oder nur nervig? Ach, Sie bleiben doch lieber bei Ihrem Handy?

2 Antworten

  1. App hier, App da. Für alles Wissenswerte gibt’s Apps. Vorgewußtes aus der Internetkonserve; aufgefüllt von uns Unbekannten und nicht nur Berufenen.

    Womit der Begriff “verappeln” eine neue Deutung, aber alte Warnung enthält.

  2. Nutzen und Risiken von Apps sind natürlich abzuwägen. Für mich ist eine App eher ein “App”etizer, der zu neuen Möglichkeiten anregen kann. Z.B. mit einer Zeitungs-App wird vielen Menschen mit einer Sehschwäche die tägliche Lektüre wieder ermöglicht. Wie bei vielen Dingen gilt auch bei den kleinen elektronischen Helfern: in Maßen genossen können Apps ein Segen sein.

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