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Lesenswert: Enkelin schreibt über ihre pflegebedürftigen Großeltern

vignette_nosseck_bockWer soll das nur alles lesen, was im Internet so veröffentlicht wird? Das ist eine Frage, die ich mir immer wieder stelle. Zu meiner großen Freude lesen die Menschen relativ konstant unser Blog Magazin 66. Das zeigen die Zugriffszahlen, die sich kaum verändern, wobei es sich bei den meisten Besuchern um einmalige Gäste handeln dürfte.
Dank Google schauen viele mal rein, wenn sie der Suchdienst via Stichwort auf unsere Beiträge lotst.
Ganz anders verhält es sich mit den Stammgästen. Sie wachsen einem ans Herz durch ihre Kommentare oder ihre Beiträge bei den Sozialen Netzwerken Twitter und Facebook. Und im Moment überlege ich, ob ich das Blog “Hegestufe II” nicht regelmäßig besuchen sollte. Es gehört zum Online-Angebot des Magazins Stern. Das schaue ich mir in gedruckter Form meist nur im Urlaub an oder im Wartezimmer, bzw, wenn ich es bei Freunden entdecke und gerade eine Lücke in der Unterhaltung entstanden ist, weil das Essen vorbereitet wird.
Daher weiß ich nicht, ob “Hegestufe II” auch eine Kolummne im Print hat. Verdient hätte es die Autorin auf jeden Fall. Leider bleibt sie auf Wunsch der Oma anonym.

Hier ein Auszug aus der Beschreibung: Die Enkelin lebt, schreibt und studiert in Hamburg. Auch ihre über 80-jährigen Großeltern leben seit der Flucht aus Ostpreußen in der Hansestadt. Sie haben einen Sohn und eine Tochter, die beide krank sind und sich nur bedingt kümmern können oder wollen. Darum wird ein Großteil der Hilfe für die pflegebedürftigen Großeltern von der Enkelin, ihrer Schwester und einer Großcousine geleistet. Die Enkelin ist teilweise bei ihren Großeltern aufgewachsen und hat ein inniges Verhältnis zu Oma und Opa. Seit dem Herzinfarkt ihrer Oma und der Parkinson-Diagnose ihres Opas geht es langsam und stetig bergab.

Die Beiträge treffen den richtigen Ton und man findet sich sofort ein in die kleine familiäre Pflegerunde. Der Beitrag über Weihnachten im Heim ist rührend. Manchmal muss man auch schmunzeln. Auf jeden Fall machen sie anderen Mut. Deswegen empfehle ich den Blog hier wärmstens.

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