
Es sollte allen Entwicklern und Formen zu dekken geben. denn ein weiteres Ergebnis der Studie lautet:
Der Bedarf von Senioren, am digitalen Leben teilzuhaben, so eine weitere Erkenntnis der Studie, wird von Unternehmen und politischen Institutionen vielfach unterschätzt, bzw. nicht adäquat bedient. Dieser Befund trifft nicht allein auf “digitale Einsteiger” zu, sondern selbst Ruheständler mit vormals regelmäßiger beruflicher Computernutzung fühlen sich nicht ernst genommen und überfordert. Als besonders hohe Barrieren im Rahmen der konkreten Nutzung nennen die Befragten nahezu einhellig die korrekte Installation von Software-Updates und Virenschutzprogrammen sowie die Anpassung von Passwörtern. Zudem fürchten digitale Senioren Datenmissbrauch – man wünscht sich gleichermaßen sichere wie einfache Geräte und Systeme.
Auch hierbei erkenne ich mich wieder. Denn ich habe einmal eine Testversion einer Sicherheits-Software heruntergeladen, die meinen Computer sicherer machen sollte. Die bekomme ich jetzt nicht mehr weg. Da ich das Programm nicht kaufen möchte, muss ich es jedes Mal von Hand stoppen. Das nervt. Demnächst besucht mich wider ein Vertreter der digital Nativs -Generation. Dann bitte ich den „Eingeborenen des Netzes“, mir das Programm zu entfernen.
Auch neuen Programmen gegenüber bin ich nicht besonders aufgeschlossen. Während junge User kein Problem haben, einen Anbieter mit dessen Programmen sie Pobleme haben, hinaus zu kicken und zur Konkurrenz zu wechseln, greife ich entweder zum Telefon und rufe die kostenpflichtige Hotline an oder schicke eine Mail an den Kundensevice. Erst wenn das alles nichts nutzt, wechsle ich den Anbieter.
So viel Kundentreue sollten den Firmen doch wert sein, dass sie ihre Programme auf die Bedürfnisse der Senioren zuschneiden und etwas mehr Information darüber liefern, wie man mit der Software umgeht.




