
Bei Twitter haben sich manche über den Begriff gewundert. Die Tweets sind aber leider im ständig fließenden Twitterstrom schon verschwunden. Einige Kommentatoren fanden die Bezeichnung Wutgreise sehr gelungen, lehnt sie sich doch an die Wutbürger an. Diese werden ja auch immer älter. Und ich denke an den gerade 85 Jahre alt gewordenen Joachim Fuchsberger, der Sir Peter Ustinov zitierte. Dieser meinte: „Wir alten Männer sind gefährlich, denn vor wem sollten wir uns noch fürchten?“
Genau, wer sich nicht fürchtet, sagt, was er denkt. Er braucht keine Rücksicht mehr zu nehmen und hat so viel erlebt, dass er überhaupt etwas mitzuteilen hat. Hessel und Morin zeigen, dass sie ihre Leser kennen und wissen, wie knapp die Zeit ihrer Mitmenschen ist. Deswegen bescheiden sie sich im Umfang ihres Büchleins und lassen viel Raum für eigene Gedanken. Hat jemand schon ihr Werk „Wege der Hoffnung gelesen?“ Mich würde mal interessieren, wie Ihre Meinung dazu ist.




