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Pflegekräftemangel: Die Chinesen kommen

Es ist unglaublich, wie ein so großes Reich wie China Probleme in den Griff bekommen möchte, vor denen unsere deutsche Gesellschaft schon lange zittert. Statt zu diskutieren, was der demografische Wandel alles an Folgen mit sich bringt und vor einer Vergreisung des eigenen Volkes zu warnen, packen es die Chinesen praktisch an. Schließlich haben sie durch die Ein-Kind-Poilitik einen Eingriff in die Population gewagt, der sich ebenfalls in einer rasanten Überalterung auswirken wird. Statt zu jammern, schicken sie ihre Leute ins Ausland. Die Chinesen werden somit unseren Pflegefachkräftemangel für eine gewisse Zeit lindern und anschließend ihre Landleute als gut ausgebildete und erfahrene Mitarbeiter in den eigenen Heimen einsetzen. Das nenne ich eine kluge und vorausschauende Politik.
Ob das den deutschen Senioren allerdings gefällt, von einer Aisatin versorgt zu werden, kann ich nicht beurteilen. Ich denke aber, wenn diese die Sprache beherrscht, dann ist es doch egal, wer nett und freundlich zu den Hochbetagten ist und sie pflegt. Schließlich haben auch viele Osteuropäerinnen durch den Einsatz in deutschen Seniorenhaushalten eine berufliche Perspektive erhalten.
Natürlich ist es spannend zu beobachten, was die Überlegungen Chinas für den Berufsstand der Pfleger bedeutet. Denn sicher werden die Gäste aus Fernost zu billigeren Tarifen arbeitenals die deutschen. Ihr Aufenthalt ist in der Regel begrenzt, die Lebensplanung sieht daher häufig andersaus. Wer Erfahrungen mit dem Thema hat oder Näheres weiß, sollte es mich wissen lassen. Ich bin immer an der weiteren Entwicklungen interessiert. Sie sind ja auch meine Zukunft.

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