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Keine Sommerferien mehr mit den Enkeln

Eigentlich haben wir uns schon sehr auf die gemeinsamen Sommerferien mit unseren Enkelkindern (12 und 14 Jahre alt) gefreut.
Dass sie bei unseren Planungen und Überlegungen ein wenig zögerlich waren, haben wir gemerkt, nicht aber, dass sie überhaupt keine Lust mehr haben, mit uns in den Sommerferien zu verreisen.
Wohl vorbei, die Zeit von Ferien auf dem Bauernhof, Spielplatz, Streichelzoo und Ponyreiten, in ihrem Alter sei das nicht mehr aktuell, haben sie gesagt. Und wo anders hin wollten sie auch. Ein bißchen traurig sind wir schon, zum zweiten Mal zu erleben, dass nach unseren Kindern nun auch die Enkelkinder eigene Wege gehen möchten. Ob es im Zeltlager mit einer großen Kinder-(oder Jugend-)gruppe so viel schöner ist, können wir nicht beurteilen, aber sie seien (endlich mal) ohne die Erwachsenen ihrer Familie, also ohne Eltern und Großeltern.
Da wir wirklich gerne mit unseren Enkelkindern verreisen, haben wir für die Herbstferien ein Städtereise geplant. Dabei dürfen sie sich eine Stadt aussuchen. Mal sehen, ob sie dann mit uns kommen?

2 Antworten

  1. Als sehr erfahrener Enkel (42 Jahre, noch vier Großeltern) vermute ich, dass die Beziehung zu den Eltern und Großeltern immer wieder umschwingt von Nähe zu Ferne, von Interesse zu Desinteresse. Am schwächsten ist die Bindung ja vielleicht zwischen 15 und 25, weil da einfach eine andere Lebensaufgabe ansteht. Es kommt auf Sie also sicher noch mal eine wieder ganz andere Phase zu – zum Beispiel die, in der die Erfahrung als Wert an sich erkannt wird. Ich jedenfalls tät’s Ihnen wünschen!

  2. Ich habe meine Großeltern fast nicht gekannt und ich erinnere mich nur auf einen Urlaub im Dorf als ich noch klein war. Mit der Zeit werden ihre Enkelkinder verstehen, dass die Familie wichtiger ist als viele andere Dinge im Leben.

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