

Es ist eine Frage der Perspektive, ob die Preise des öffentlichen Nahverkehrs im Großraum Nürnberg für Senioren zu hoch sind? Andere Verkehrsverbünde verfolgen eine andere Politik. Hanns Klinner, Seniorenrat in Langenzenn findet, Landbewohner sind benachteiligt. Wer beispielweise von Windsbach nach Nürnberg fährt, muss für die Tageskarte etwa 20 Euro ausgeben. Das ist viel Geld, wenn man nur eine kleine Rente erhält. Aber sind Ruheständler an sich eher finanziell schlecht gestellt? Oder sollte es ein differenziertes Preissystem geben für alle, die wirklich nur ein geringes Alterseinkomemn haben?
Die Diskussionsrunde mit den Moderatoren Herbert Fuehr und Georg Klietz einigte sich darauf, dass man das ein Tarif für eine Bevölkerungsgruppe geben sollte. Also für die Senioren den Tarif “S”. Das würde auch den Kauf einer Fahrkarte erleichtern. München macht es vor. Weil dort die Seniorn im Verhältnis zu anderen Altersgruppe wenig von der Mobicard Gebrauch machten, führte der MVV das Seniorenticket Isarcard für alle über 65 Jahre ein sowie die Isarcard 5 mit einem verbilligten Tarif für das Umland. Ein Modell, das der VGN ablehnt, meint Klinner.
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