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Anti-, Pro-, Slow- oder Smart-Aging?

 Hello All, Ordnung muss sein, selbst im „Bindestrich- Aging“. Anti-Aging, Pro-Aging, Down-Aging, Free-Aging, Smart-Aging, Slow-Aging, Best-Aging, etc. Anti-Aging geht echte Kerle gar nichts an. Anti-Aging ist um Falten bekümmerten Damen und deren Kosmetik vorbehalten; neidlos. Mit  Pro-Aging spreche ich dem  Gros meiner Alterserscheinungen den Willkommensgruß aus.  Die Summe aus allen guten wie weniger guten Erfahrungen gehören zu meiner bejahten Biographie. Ich bin gerade die Summe meiner Vergangenheit und versuche, das Beste daraus mir einzureden. Was mich zum Smart-Aging bringt: Der Anpassung des Lebensstils und der Wünsche, an das, was in greifbarer Zukunft noch so alles gehen soll. Die allmähliche Umstellung von Ernährung, Kleidung und Wohnungseinrichtung („passt in die neue Dusche auch mal ein Hocker?“) und Reisegewohnheiten. Da kommt mir das Down-Aging entgegen. Dem subjektiven Gefühl, dass die 60ziger die neuen 50ziger und die dräuenden 70iger erst die neuen 60ziger sind. Ich fühle mich sowas von fit! – stundenweise. Noch kann ich hinter den meisten Enkeln her spurten. Ab auf den Home-Trainer, in neuen Bade-Shorts oder gedämpften Laufschuhen! Mit altersgerechtem Sport; ehrlichkeitshalber eher „Bewegung“, kann ich meinen Beitrag zum Slow-Aging leisten.  Also gezielt all das vermeiden, was Ärzte vermeidbares „Premature-Aging“ nennen. Schneller zu verschleißen, als es die Natur, Gene und Umwelt von sich aus mit mir vorhaben.  Fachleute sprechen feinsinnig von intrinsischem Altern, bei dem man willensstark den inneren Schweinehund an kurzer Leine führt und sich maßvoll selbst optimiert. Vor dem extrinsischem Altern gibt es kein Entrinnen.  Alles was altern lässt, ohne dass man Einfluss darauf hätte: Umwelt im weiteren Sinne. Mein aktuelles Lieblings-Aging heißt Free-Aging“. Es beschreibt das von sozialen Zwängen befreite Altern. Im Sinne des klassischen  „No job, no boss, no stress“. Heute zu ergänzen um: „no internet“.  Schlichtweg keinen Bock, das Smartphone 24/7 am Körper zu tragen; ohne Verpflichtung jemanden zu „followern“ oder zu „sharen“. So eine Art Senioren-Punk gegen das Jugend-Establishment. Wie wäre es mit „Rebelion-Aging“ ?

Ihr Global Oldie

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