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E-Newspaper sind – klasse!

Dear All, Walter ist ein Intellektueller alter Schule und Kosmopolit. Derzeit lebt er in China, zuvor im Libanon und Nigeria. Bei der letzten Versetzung in die Ferne hatte er seine Zeitungs- und Journalabonnements von Papierform in E- Formate umgestellt. Seitdem kommen deutsche und englischsprachige Tageszeitungen und Wochenmagazine über den Computerbildschirm zu ihm ins Haus. Vermisst Du nicht die Papierversion? No Sir! Die aktuellen Nachrichten und Kommentare erreichen mich jetzt sofort nach Druckfreigabe. Ich spare zudem Portogebühren und damit Geld; die Verlage das Papier und den Versand. Mein geringer Beitrag zur Umwelt. Wenn ich verreise, stapeln sich keine ungelesenen Drucksachen beim hilfreichen Nachbarn. Die aktuelle Presse reist unsichtbar mit, solange ich den Laptop bei mir und ein vertrauenswürdiges WLan um mich habe. Ich kann als Abonnent auch ältere Ausgaben im Nu auf den Bildschirm laden. Es gibt zudem Schnellsuchsysteme, so dass ich flinker als früher Beiträge nach Stichworte finde. Ausschneiden und Archivieren von Artikeln und Grafiken mache ich jetzt elektronisch. Schere, Klebstoff und schwere Ordner sind out; passt alles auf 20 Gramm USB-Stick; ein Tintenstrahldrucker findet sich überall. Nach stundenlangem Schmökern bleiben meine Finger sauber anstatt angegraut oder bunt vom Papier. Ich kann im Bett Zeitung lesen, ohne meine Frau mit Papierrascheln zu stören. In derFlieger-Touristenklasse muss mein Sitzbar nicht mehr unfreiwillig mitlesen, wenn ich umblättere und falte. Auf Dauer sind Laptops auch leichter zu halten. Ich kriege mal schneller angewärmte Knie anstatt Muskelstarre vom Hochhalten der Zeitung mit einem Meter Spannweite. Und da ist schließlich noch die Lupenfunktion, mit der sich die Schriftgröße und die Leserlichkeit am Bildschirm variieren lässt – ein Riesenvorteil für uns alte Kerle. Keinerlei Nachteile? Walter nickt. Oh ja, schwerwiegende. Mir wird saugfähiges Zeitungspapier zum Ausstopfen der Lederschuhe knapp; vor allem in der Regenzeit. Hier trocknet alles so langsam. Und beim nächsten Umzug, der kommt bestimmt, wird mir Papier fehlen zum Einpacken des Geschirrs. Opfer, die man als Polyglott eben bringen muss!
Ihr Global Oldie

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