Anzeige

SUP und YOW für Senioren

aaa-vignette Hello All, vor vier Jahren fühlte ich mich als Pionier, zumindest in unseren Gefilden: Als Senior auf einem SUP-Brett per Muskelkraft keck über einen See zu schweben. SUP Paddler tun es im Stehen; breitbeinig, mit ruhigen Zügen aus der Schulter heraus, schweifendem Blick in die Ferne. Siehe mein Blog vom 26.7.2013. Seit diesem Sommer hat das SUP – Paddeln endgültig Eingang in unsere Leitkultur, Untersektion: angemessenes Verhalten an den Gestaden Europas, gefunden. SUpler sind von der Ostsee, Müritz, Werratal, Mainschleife bis auf dem Chiemsee unterwegs. Mich freut es, dabei zunehmend anderen Senioren zuwinken zu können. Mal alleine, mal mit süßer Fracht auf dem Vordeck unterwegs: Partner, Enkel, Wauwau, Kühlbox, Seesack mit Klamotten –, was halt ein jeder für eine gelungene Wasserwanderung braucht. In den USA und Kanada ist eine quicklebendige Subkultur SUPelnder Senioren entstanden, mit eigenen Sites und Foren*. Wo u.a. Siebzigjährige Einsteiger in Text, Bild und Ton davon schwärmen, wie sie SUPen innerhalb einer Viertelstunde erlernt und seitdem nur Freude damit haben. Leichter zu beherrschen als Radfahren, gelenkschonender als Joggen und weniger unfallträchtig als E-Biken. Aufblasbare Boards wiegen ca. 11-12 Kg, passen samt Paddel und Luftpumpe in einen Rucksack und somit in jeden Kofferraum; transportfertig ohne Dachträger, Schrammen und Gefummel. Am Wasser angekommen, ist man in 15 Minuten startklar. Unterwegs kommt man weder mit Autofahrern, Skatern, Hundeleinen, Hundekacke oder Rollsplitt ins Gehege. Auf dem Wasser herrscht meist Ruhe; es sei denn, Wind und Wellen fordern zum Spielchen heraus. Wasser beruhigt Seele und Gedanken; eröffnet den Blick auf die Landschaft aus neuer Perspektive und lässt spontan neue Kameradschaften der Seeleute untereinander aufkeimen. Man kann meditativ sanft als Cruiser oder schweißtreibend athletisch als Racer SUPen. Heroisch auf Brandung surfen mag nicht jedermanns Sache sein; man kann sich auch gemütlich aufs Bord setzen oder knien, wenn es mal zu wackelig in den Wellen wird oder zum Dösen bequem darauflegen. Könner verlegen YOW- Übungen auf das Brett (Yoga on the water), bevorzugt im windstillen Sonnenauf- oder Untergang, mitten im See. Zum Heulen schöne Augenblicke. Leute, es macht glücklich, auch Alter noch mal etwas ganz Neues zu erlernen und zunehmend zu beherrschen. Und SUPen macht’s ganz leicht möglich.
Ihr Global Oldie

Mal reinschauen und sich motivieren lassen bei: supingseniors.com oder supseniorenthusiats.com

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

weitere Beiträge

Die Rezepte unserer Omas

Skip to content