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Stricken macht Omas glücklich

vignette_mielenzEnde Oktober fand ich in der Nürnberger Zeitung (31.10.2013, S.15) einen Bericht über eine Firma in Fürth, die Omas für sich stricken läßt und sie damit offenbar glücklich macht. Stricken, egal ob Pullover, Mützen, Schals, Handschuhe oder Socken, Kissenbezüge oder Wolldecken kann zwar für die Nackenmuskulatur und die Finger etwas anstrengend sein, entspannt aber auch, läßt sogar Sorgen und Nöte vergessen und gibt das schöne Gefühl, etwas sinnvolles zu tun zu haben.
Genau daran knüpft das Fürther Unternehmen “MyOma” (im Internet unter dieser Adresse zu finden) an. Hier werden ältere Frauen, Omas also, angestellt, die aus Wollknäueln wunderschöne Dinge zaubern können und damit eine sinnvolle Aufgabe finden, wenn die Familie schon bestens versorgt ist, wenn die Enkelkinder längst ihr eigenes Leben führen und sich das Gefühl einschleicht, dass die Oma nicht mehr so recht gebraucht wird.
Inzwischen arbeiten mehr als 25 Omas für das Fürther Unternehmen, das von zwei junge Frauen geführt wird. Deutschlandweit haben weitaus mehr Omas in dieser Geschäftsidee eine Aufgabe gefunden. Gestrickt werden kann zuhause oder in der großen Küche des Unternehmens und jede Menge soziale Kontakte gibt es auch. Sebstverständlich können Enkelkinder mitgebracht werden.
Bestellt werden kann über das Internet. Nach etwa zwei Wochen werden die Sachen verschickt. Wenn dann die Sachen auch noch gefallen, kommt zum “Lohn” Anerkennung und Freude .. und das macht Omas einfach glücklich.
Ein Oma-Strickbuch “Wollrausch” ist auch herausgegeben worden, das immer häufiger sogar in Buchhandlungen vorgestellt wird.
Weil das Stricken den Omas so viel Spaß macht, hat sich nun auch Opa Klaus zu den Omas gesellt. Und selbst bei Hirschhausen, der im ZDF am 23.11. nach Glücksmomenten forschte, kam ein Opa zu Wort, den Stricken glücklich macht.
Schöne Geschäftsidee für Omas (und Opas), die stricken können, neue Aufgaben und Geselligkeit suchen und vielleicht auch ein wenig ihre Rente aufbessern möchten.

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