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Fernseh-Tipp: Die Auslöschung

Ausgerechnet am Abend vor Christi Himmelfahrt soll das Wetter schlecht sein und viele könnten vor der Glotze stranden. Und ausgerechnet da platziert die ARD zur besten Sendezeit (20.15 Uhr) den Film "Die Auslöschung" in der der Klaus Maria Brandauer an Alzheimer leidet und Martina Gedeck als seine Frau das alles aushalten muss. Aber ARD und Kritiker versichern: Es ist ein Liebesfilm mit hervorragenden Darstellern. Na dann...
Klaus Maria Brandauer bei der Foto: Manfred Werner / Tsui
Klaus Maria Brandauer . Foto: Manfred Werner / Tsui

Die Auslöschung, Mittwoch, 8.5.2013 um 20.15 Uhr ARD.
Die Welt des Vergessens – Würdevoll leben trotz Demenz (Dokumentation) um 21.45 UhrARD.
Aus dem Inhalt des Films:
Als Restauratorin Judith Fuhrmann den Kunsthistoriker Ernst Lemden kennenlernt, erobert der scharfsinnige Intellektuelle ihr Herz mit Witz und Wortgewandtheit im Sturm. Kurze Zeit später ziehen die beiden zusammen und beginnen ein gemeinsames Leben. Doch Ernst verändert sich zunehmend.
Er zieht sich immer mehr in sich zurück und wirkt zerstreut. Anders als früher, muss er nicht mehr jedes Gespräch dominieren, hat seinen fast zwanghaften Hang zum Widerspruch verloren. Judith beginnt, sich Sorgen zu machen. Als Ernst sich untersuchen lässt, ist die Diagnose niederschmetternd.
Zwischen Ernst und Judith entwickelt sich eine unerwartete, große Liebe, die sich an der Krankheit beweisen muss.
Noch wiegt das Wort Alzheimer schwerer als die Symptome, die er erlebt. Doch unaufhaltsam nistet sich die Krankheit ein, ganz sachte, unaufgeregt, aber irgendwann nicht mehr zu verbergen. Ernst stellt sich seiner Krankheit und beginnt zu recherchieren. Seine Tochter Katja und ganz besonders sein Sohn Theo, für die Ernst ihr Leben lang eine starke und autoritäre Vaterfigur war, sind mit der Situation völlig überfordert.
Judith bleibt an seiner Seite, schützt ihn, versucht immer wieder, seine Persönlichkeit präsent zu halten. Allmählich fühlt Ernst sich dem Verfall immer stärker ausgesetzt.
In der Gewissheit, dass er nicht allein ist, konfrontiert er sich mit den Konsequenzen.
(ARD)
Hinweise zu Kritiken:
Spiegel-Online: Die Auslöschung – Ein Gockel zerfällt
Rolling Stone: Arne Willander sieht fern…
Neue Osnabrücker Zeitung: ARD-Drama „Die Auslöschung“ beleuchtet Alzheimer mit großartigen Darstellern

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