
Haas, der sich als Redner anpreist, hat diese originelle These der Betriebskindergärten, die – pardon – ein bisschen nach alter DDR klingen -sicher bereits öfter vorgetragen. Doch über eine Reaktion darauf, gibt weder seine Pressemitteilung noch seine Homepage Auskunft. Ich habe zumindest nichts gefunden. Dabei könnte ich ihm in diesem Punkt helfen. Ich habe nämlich des öfteren Moderationen zum Thema Entlastung von Arbeitnehmern, die zugleich Angehörige pflegen, übernommen. Dabei wurde deutlich, dass tatsächlich noch wenig Verständnis bei Kollegen, manchmal auch bei Chefs, bei diesem Problem vorliegt. Zum zweiten geht es meiner Meinung nach nicht darum, dass es zu wenig Entlastungsmöglichkeiten gibt, sondern, dass sie bezahlbar werden und bequem zu nutzen.
Insitutionalisierte Hilfe wie Betriebsaltenheime, die den Unternehmen größere Investitionen abverlangen, halte ich nicht für zielführend. Eher schon die Ansätze zur Wohnort nahen Hilfe, die von Wohnungsbaugesellschaften gerade entwickelt werden.
Aber wie sehen es Menschen, die sich gerade mit dieser Thematik auseinander setzen? Sei es als Pflegende oder als Unternehmen?




