Das Angebot an Schminksets für kleine (auch ganz kleine) Mädchen in Kaufhäusern, Spielwaren- oder Schreibwarenläden ist heutzutage unüberschaubar. Dabei geht es um Nagellack, Lippenstift, Lipglos, Lidschatten und andere Utensilen, um sich „anzumalen“.
Unnötig zu sagen, dass es in unserer Kinderzeit solche Dinge nicht gab. Da hat man schon mal den Lippenstift der Mutter ausprobiert oder einen Lutscher gekauft, mit dem man sich auch die Lippen rot machen konnte, aber „Sich-Schminken“ war was für schon große Mädchen oder erwachsene Frauen, wenn sie dies denn tun wollten.
Unter der Überschrift „Schöner Kokolores“ hat sich das Test-Heft im September (9/2011, S.28 und 29) mit Schminksets für kleine Mädchen befaßt und die Frage gestellt, ob die angebotene Schminke für kleine Mädchen geeignet ist oder ob in den Sets gesundheitsgefährende Substanzen enthalten sind.
Dazu konnten die Tester nichts finden, problematische Substanzen gab es „nur“ in für die Gesundheit unbedenklichen Anteilen.
Insofern also Entwarnung.
Natürlich schenken Großeltern (Großmütter ?) gerne auch Schminksets, wenn sich die Enkeltöchter dies „so sehr“ wünschen.
Gerade im Sommer sieht man ja auch immer wieder die Kleinen mit angemalten Finger- und Fußnägeln, manchmal recht phantasievoll gestaltet, z.B. als Marienkäfer.
Aber müssen kleine Enkeltöchter, die vielleicht noch nicht einmal 3 Jahre alt sind, wirklich schon mit Schminksets ausgestattet und damit als „Püppchen“ hergerichtet werden?