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Frauen erzählen, wie innere Stärke entsteht

Die Frauenberatung Nürnberg geht einen modernen Weg, um den Kontakt unter einander zu stärken. Statt des beliebten Erzähl Cafés sind Frauen aufgefordert, Geschichten und Gedichte einzuschicken, die sich mit der inneren Stärke beschäftigen. Gerade in Krisenzeiten, wie wir sie aktuell erleben, ist es wichtig, auf seine Kräfte zu vertrauen.

Sowohl hinsichtlich der aktuellen Herausforderungen als auch generell im Leben erscheint es uns hilfreich, sich daran zu erinnern, dass wir im Laufe unseres Lebens mit einer Vielzahl von Schwierigkeiten und krisenhaften Situationen konfrontiert werden und schon etliche davon erfolgreich gemeistert haben, heißt es in der Auschreibung der sozialen Orgnaisation. Jede Krise trägt das Potential zu einer positiven Veränderung in sich. Und etliche von uns werden die Erfahrung gemacht haben, letztlich gestärkt aus einer schwierigen Zeit hervorgegangen zu sein.

De Frauenberatung Nürnberg freut sich, wenn Sie uns Ihre Erfahrungen, Gedanken, Texte, Gedichte, Bilder, Fotos, Collagen … zusenden (mit oder ohne Namensangabe). Alles ist erlaubt! Es muss auch nichts Eigenes sein, sondern kann sich um einen liebgewonnenen Text zum Thema handeln. Hier finden Sie ein Blatt Papier, das Sie für Ihren Beitrag verwenden können; falls Ihnen das lieber ist, können Sie jedoch auch ein eigenes Papier/Format nutzen.

Wir sammeln die eingeschickten Beiträge und werden sie zu einem Büchlein zusammenfügen. Alle Teilnehmerinnen erhalten das Büchlein dann zugeschickt. Die Beiträge werden desweiteren auf unserer Website und ggfs. auszugsweise auf facebook und instagram veröffentlicht (natürlich nur, wenn Sie uns die Erlaubnis dazu erteilen).

  • Alle, die sich angesprochen fühlen, bitten wir, ihre Beiträge bis 31.07.2020 an folgende Adresse zu schicken: frauenBeratung nürnberg, Fürther Str. 67, 90429 Nürnberg
  • Sie können sich gerne an uns wenden, um einen frankierten und adressierten Rückumschlag zu erhalten.
  • Sie können uns Ihren Beitrag auch per Mail zukommen lassen: kontakt@frauenBeratung-nuernberg.de
  • Wenn Sie Fragen zur Aktion haben, rufen Sie gerne an: Tel. 0911 / 28 44 00.

Zwei eindrucksvolle Beispiele für Mut machende Geschichten.

Vielleicht sind alle Drachen unseres Lebens Prinzessinnen,
die nur darauf warten, uns einmal schön und mutig zu sehen.
Vielleicht ist alles Schreckliche im Grunde das Hilflose,
das von uns Hilfe will.
(Rainer Maria Rilke)

Der Sprung in der Schüssel

Es war einmal eine alte chinesische Frau, die zwei große Schüsseln hatte. Diese hingen an den Enden einer Stange, die sie über ihren Schultern trug. Eine der Schüsseln hatte einen Sprung, während die andere makellos war.

Am Ende der langen Wanderung vom Fluss zum Haus der alten Frau enthielt die eine Schüssel stets die volle Portion Wasser, die andere war jedoch immer nur noch halb voll. Zwei Jahre lang geschah dies täglich. Die alte Frau brachte immer nur anderthalb Schüsseln Wasser mit nach Hause.

Die makellose Schüssel war natürlich sehr stolz auf ihre Leistung. Die arme Schüssel mit dem Sprung schämte sich aber wegen ihres Makels und war betrübt, dass sie nur die Hälfte dessen verrichten konnte, wofür sie gemacht worden war.

Nach zwei Jahren, die ihr wie ein endloses Versagen vorkamen, sprach die Schüssel zu der alten Frau: „Ich schäme mich so wegen meines Sprunges, aus dem den ganzen Weg zu deinem Haus immer Wasser läuft.“

Die alte Frau lächelte: „Ist dir aufgefallen, dass auf deiner Seite des Weges Blumen blühen, aber auf der Seite der anderen Schüssel nicht? Ich habe auf deiner Seite des Pfades Blumensamen gesät, weil ich mir deiner Besonderheit bewusst war. Nun gießt du sie jeden Tag, wenn wir nach Hause laufen. Zwei Jahre lang konnte ich diese wunderschönen Blumen pflücken und den Tisch damit schmücken. Wenn du nicht genauso wärst, wie du bist, würde diese Schönheit nicht existieren und unser Haus beehren.“ (Asiatische Weisheit, AutorIn unbekannt)

Das Aufmachen Foto zeigt eine Gedenkstätte am Frankfurter Hauptbahnhof an dem Gleis, von dem ein Junge vor den einfahrenden Zug gestoßen wurde und starb. Foto: epd

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