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Kinderkrankheiten im Kindergarten

vignette_mielenzDiesen Aushang im Kindergarten am frühen Morgen fürchten alle Eltern (und Großeltern): ” Zurzeit akut im Umlauf: ansteckende Erkältungsinfekte, Bronchitis, Magen-Darm-Infekte und Bindehautentzündung”. Zum Glück keine ganz schlimmen Krankheiten also, aber d.h. ja nicht nur, dass für die Betreuung der Kinder gesorgt werden muss, sondern auch, dass sich in absehbarer Zeit wohl die ganze Familie durch die vom Kindergarten eingeschleppten Krankheiten anstecken wird. Die Krankheiten werden häufig in der Familie weitergereicht, kaum ist ein Infekt überstanden, bringen die Kinder schon den nächsten aus dem Kindergarten mit.

Etwa zehn bis zwölf Infekte im Jahr seien bei Kindergartenkindern normal, sagt man. Das läge daran, dass das Immunsystem bei kleinen Kindern noch nicht entwickelt ist und sie daher sehr anfällig für alle Arten von Keimen seien, die sich in Gruppen mit vielen Kindern nun mal gerne sammeln. Allerdings sei es wichtig für die Entwicklung des Immunsystems der Kinder, diese Krankheiten durchzumachen. Außerdem erholen sich Kinder meistens viel schneller als Erwachsene. Im Schulalter sei das Ganze ja dann vorbei.

Meine Freundin hat mir erzählt, dass sie, bevor sie ihren Enkelsohn besucht, zuvor mit der Familie telefoniert. Sehr oft hat sie sich bei ihm angesteckt, vor allem wenn er erkältet war mit verrotzter Nase und mitleiderregendem Husten. Niesen, Husten und Körperkontakt sorgen schnell für Ansteckung. Und da ältere Menschen unter diesen Krankheiten manchmal sogar wochenlang leiden müssen und nur langsam Besserung eintritt, klärt sie vor jedem Besuch die Situation. Zum Glück gibt es aber auch lange, von Krankheiten freie Zeiten und unbeschwerte Besuche des Enkelsohns. Die genießen dann alle sehr.

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