
Die alternden Chinesen  tun sich mit dem Wandel um sie herum offensichtlich leichter als die meisten gleichaltrigen Westler, selbst wenn deren Lebensumstände wesentlich undramatischer changieren. Dem  Taoismus und Buddhismus entlehnte Lebensanschauungen unterstellen ein ewiges Sich Ändern aller Dinge im Kosmos; Tao: Die Lehre vom rechten Weg; I Qing: Das Buch der Wandlungen. Alles bewegt sich. Und somit verändert sich alles;  in der unmittelbaren Umgebung genauso wie die eigene Existenz. Stillstand, Festhalten am Bisherigen  wäre widernatürlich; Auflehnen gegen den Gang der Dinge geradezu töricht. Man fügt sich weise und greift eher neugierig als widerwillig die Innovationen auf.   Mit so einem Seitenblick auf fernöstliche Daseinsbetrachtung altert es sich offensichtlich  wesentlich entspannter; selbst im Großstadtgetöse einer asiatischen Metropole. Eine Geisteshaltung zur Nachahmung durchaus empfohlen, falls wir mal wieder mit einem neuen Fahrscheinautomaten hadern sollten.
Ihr Global Oldie

 
				 
								



 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								