Eine Stadt für alle Lebensalter
Zusammenfassende Thesen:
– Die Alterung betrifft vor allem die Kommunen – aber nicht alle gleich. Ausprägung, Geschwindigkeit und Wahrnehmung der Alterungsprozesse variieren jedoch von Ort.
– Allianzen pro Alter schmieden. Bürger, politische Gremien, Verbände, Vereine, Kirchen und die Privatwirtschaft – sollten
– In den Quartieren ansetzen. Nachbarschaftsnetzwerke, Bürgerbusse oder ehrenamtlich betriebene Quartiersläden helfen älteren dabei, im vertrauten Umfeld alt zu werden.
– Gesundheitsvorsorge und pflege nach Bedarf fördern. Fitnessangebote für verschiedene Alters-gruppen und in mehreren Schwierigkeits-stufen sollten zum Grundangebot jeder Kommune gehören.
– Aktives Altern und Engagement stärken: Kommunen sind auf das freiwillige Engage-ment ihrer Bürger angewiesen.
– Alterspolitik sichtbar machen Alle Informationen, die ältere betreffen, müssen gebündelt und aktuell verfügbar sein (z. B. auf Internetseiten oder über telefonische und persönlichen Kontaktaufnahme und Beratung bestehen.
– Von anderen lernen und sich vernetzen. Wünschenswert wäre ein vom Bund koordiniertes kommunales Netzwerk samt Plattform wünschenswert. International bietet das Netzwerk der Age-friendly Cities and Communities der Weltgesundheitsorganisation.
Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung, Schillerstr. 59, Berlin