Erhöhte Grunderwerbsteuersätze, die Verschärfung der Energieeinsparverordnung sowie die fehlenden steuerlichen Abschreibungsmöglichkeiten von energetischen Modernisierungsmaßnahmen gefährdeten Investitionen in den Neubau. So würden die Mieten der Bestandsimmobilien in den großen Städten steigen. Die Interessenvertreter der Branche kritisieren die geplante Mietpreisbremse der SPD. Diese könne den Mietern schaden. „Vordergründig sozialen Absichten der SPD können den Mietern enorm schaden“, meint der BID-Vorsitzende. „Bezahlbaren Wohnraum wird es angesichts der großen demografischen Herausforderungen in Zukunft nur noch geben, wenn auch die Politik dazu intakt ist“, sagt Axel Gedaschko, Präsident des GdW.
„Die Immobilienwirtschaft schaut mit großen Erwartungen auf die kommende Bundestagswahl. Insbesondere erhöhte Grunderwerbsteuersätze, die Verschärfung der Energieeinsparverordnung und die nicht umgesetzte steuerliche Abschreibungsmöglichkeit von energetischen Modernisierungsmaßnahmen gefährden derzeit Investitionen in den Neubau und sorgen für steigende Mieten in Deutschland“, sagt Rasch.
Wenn die Politik die Interessen der Immobilienwirtschaft nicht berücksichtige, könne das Wohnen in Deutschland nicht mehr für alle bezahlbar bleiben. „Die steigenden Mieten sind eine Folge der geringen Neubautätigkeit des vergangenen Jahrzehnts und der dadurch entstandenen Verknappung des Wohnungsangebots, insbesondere in Ballungsräumen wie Berlin, München und Hamburg“, sagt Kießling weiter. „Wir wollen, dass uns der Staat in Ruhe lässt – wir brauchen mehr Freiheit“, sagt Mattner abschließend.