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Tagträume

Unser Enkelsohn ist 8 Jahre alt, er geht in die 2. Klasse und macht am Nachmittag seine Schularbeiten häufiger bei uns. Eigentlich ist er recht aufgeweckt und fleißig und braucht unsere Hilfe nicht, um seine Aufgaben zu erledigen. In der letzten Zeit beobachte ich allerdings. dass er für seine Schularbeiten immer mehr Zeit braucht, also regelrecht die Zeit vertrödelt. Er scheint unkonzentriert und mit seinen Gedanken ganz wo anders zu sein. Bis er reagiert, muß ich ihn manchmal zwei-, dreimal ansprechen. Natürlich habe ich ihn gefragt, wo er denn mit seinen Gedanken sei und ob er denn träume? Aber eine konkrete Antwort hat er nicht geben können.
Mein Mann sagt, dass sei für Kinder völlig normal, dass sie am Tag träumen und nicht immer ganz bei der Sache sind. Er findet, dass unser Enkelsohn einen phantasievollen Weg gefunden hat, der Realität für eine Zeit lang zu entfliehen und Neues zu verarbeiten. Ich mache mir aber doch Sorgen, schließlich liest man ja so viel über (krankhafte) Konzentrationsschwächen bei Kindern?

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