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Sehnsucht nach den Enkeln

In der Nürnberger Zeitung vom 26.8.2010 ist auf eine repräsentative Großeltern-Umfrage der GfK Marktforschung hingewiesen worden, die ich hier weiter geben möchte. Das Ergebnis unter 507 Befragten: Viele Großeltern würden ihre Enkel gerne häufiger sehen, denn jede siebte Großmutter/jeder siebte Großvater (13,2 %) sieht ihre/seine Enkelkinder nur zu Weihnachten, zu Geburtstagen oder zu Ostern. 6 von 10 Großeltern (59,6 %) wünschen sich, ihre Enkelkinder häufiger zu sehen. Die Umfrage wurde vom „Senioren Ratgeber“ in Auftrag gegeben und ist leider (bis auf diese Zahlen) nicht ausführlicher im Internet zu finden (als Artikel unter www.seniorenratgeber.de).

4 Antworten

  1. Da stellt sich doch unweigerlich die Frage, warum diejeneigen Großeltern, die ihre Enkel gerne häufiger sehen wollen, sich diesen Wunsch nicht erfüllen.
    Ich möchte in meinem Kommentar alle ausklammer, die selbst z.B. aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage sind ihre Enkel zu besuchen, sondern darauf angewiesen sind besucht zu werden.
    Alle übrigen haben doch sicher, auch wenn sie berufstätig sind, ein paar Tage Urlaub in Jahr übrig. Und wenn sie die nicht übrig haben, dann müssen sie sich fragen, welche Priorität der Besuch bei den Kindern nun hat.
    Insbesondere an den genannten Terminen (Geburtstag, Ostern, Weihnachten) sind die Kinder ja oft so sehr mit Geschenken und anderen Besuchern beschäftigt, dass sie sich gar nicht auf ein Großelternpaar konzentrieren können.
    Sinnvoller scheint es mir da, sich unterm Jahr einen Tag (oder auch zwei) auszusuchen, um sich den Kindern zu widmen. Davon haben letztlich Kinder und Großeltern mehr und vermutlich freuen sich auch die Eltern, wenn sie zwischendurch mal einen Tag (und Abend) „kinderfrei“ haben.
    Also, liebe Großeltern, woran scheitert´s denn nun?

  2. Ich bezweifle die Stimmigkeit dieser Ergebnisse. Das DJI hat in seinen Familienstudien ganz andere Ergebnisse herausgefunden, nämlich, dass zwischen den Generationen guter und häufiger Kontakt besteht. Ist das Leben in Nürnberg so anders?

  3. An dieser Stelle möchte ich der bewährten und hocherfahrenen Enkelbloggerin Ingrid Mielenz zu ihrem „neuen“ Enkelkind und zum Geburtstag von Herzen viel Glück wünschen. Ich freue mich, dass der Großeltern-Zuckerguss im Enkelblog immer wieder aufgekratzt wird, damit das Leben reinkommt, wie es halt so spielt.

  4. Großeltern zu werden ist sogar sehr schwer. Manchmal mißlingt es völlig. Wir beauern dies sehr, sind sogar ein bißchen traurig. Trotzdem, herzliche Glückwünsche zum Geburtstag.

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