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Umzug der Schule wegen

Unser Enkelsohn geht seit zwei Jahren in die Grundschule, er kommt jetzt in die 3. Klasse. Unsere Kinder finden, dass er in dieser Schule nicht bleiben soll, weil er “nichts Gescheites lernt” und weil an seiner Schule so viele Kinder mit Migrationshintergrund sind … “da werde doch kaum deutsch gesprochen”. Wir wohnen nicht weit von unseren Kindern entfernt und können daher unseren Enkelsohn häufig sehen. Wir glauben auch, er ist gerne bei uns. Über seine Schule hat er bislang nicht geklagt. Wir vermuten, dass unsere Kinder in Sorge sind, dass er keinen besonderen Notendurchschnitt erhält und daher vielleicht auch keine Empfehlung für das Gymnasium … “wenn das so weitergeht”. Jetzt wollen sie in einen Stadtteil mit “besserer Sozialstruktur” ziehen, denn da sind auch die Schulen (und die Lehrer) besser, folglich würde unser Enkelsohn mehr lernen. Aber ist unser Enkelsohn dann nicht nur noch unter seines gleichen und verliert er nicht völlig seine Sozialbezüge? Und ob er mehr und besser lernt, das ist ja auch nicht erwiesen.
Wir sind jedenfals sehr skeptisch, ob das eine sinnvolle Veränderung ist?

Eine Antwort

  1. Kinder lernen nicht nur Wissen, sondern auch Sozialverhalten. Da bietet eine Schule mit Kindern aus unterschiedlichen Sozialmilieus die besseren Chancen. Und die Empfehlung für die weiterführende Schule ist immer relativ zum Standard einer Klasse. Hier droht bei gutem Stand in der jeweiligen Klasse keine Gefahr einer schlechten Empfehlung.

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