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Schönheit ist relativ

Was ist schön? Diese Frage versucht eine Ausstellung im Dresdner Hygienemuseum zu beantworten. Sie geht dafür zurück in die Antike, lässt verschiedene Schönheitsideale Revue passieren. Noch bis Januar 2011 ist die umfangreiche Sammlung zu sehen. Einen Besuch ist sie sicher dann wert, wenn man sich die Frage mit zunehmendem Alter unter den verschiedensten Aspekten stellt. Wobei sie nicht mehr nur Frauen bewegt, sondern auch Männer. Das betrifft, wie unser Autor jetzt darstellte, selbst Körperregionen, die einst gut verborgen von den Blicken anderer an Schwung und Elastizität verloren haben.
Inzwischen suggeriert die moderne Schönheitschirurgie, dass es kein Alter gibt, in dem sich nicht Lidstraffung, Lippenaufspritzen oder Figurkorrekturen noch lohnen würden. Das mag nur noch die irritieren, die sich damit abgefunden haben, dass die Jahre Spuren an Körper und Aussehen hinterlassen und dazu stehen. Ähnlich wie mit dem Drang zur Aktivität, aus dem sich schnell ein Zwang entwickeln kann, steigen die Erwartungen was das Erscheinungsbild betrifft. Zunächst wohl die eigenen und dann die der Umgebung. Bei der Umfrage auf unserer Homepage votieren die meisten dafür, dass sie ganz natürlich altern wollen. In Dresden wurde das Thema Alter und Schönheit kaum thematisiert. Schade, dabei passieren auf diesem Gebiet spannende Veränderung.

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