
Doch dann kam der – hier unbemerkte – 26. April 2016. Der Tag, an dem die o.g. Forschungseinrichtungen konstatierten, dass es mit dem quantitativen Primat der Baby Boomer vorbei sei. Sie sind an jenem Tag von der Generation „Millienials“ zahlenmäßig überholt worden – uneinholbar. Die zwischen 1965-1985 Geborenen brachten es ab April auf 75,4 Mio. US Bürger. Nicht mehr allein durch kinderliebe Eltern, sondern zusätzlich durch Einwanderung á la „Melting Pot“. Auch qualitativ haben die Millienials die Herrschaft an sich gerissen, Stichwort „Digitalisierung“. Computer, Laptop, Social Media, Internet und Apps krempeln gleich die ganze Weltgesellschaft gründlich um. Ob und wie man an sein Geld kommt oder es ausgibt, wie man sich informiert und Kontakt hält – nichts geht mehr ohne die Erfindungen der Millienials, zum besonderen Leidwesen der Baby Boomers, die nunmehr dem digitalisierten Umbau des Alltags hinterher hecheln. Die ständig dreißig Jahre jüngere Leute fragen müssen, wie sie ihren Alltag mit Router, Hotspot, Drucker, Smartphone, Internet-Banking, Scanner und e-Books meistern. Eine bittere Erfahrung, trotz mehr Erfahrung immer weniger zu wissen und noch weniger zu beherrschen. Um diese Bitternis auszugleichen und den eigenen Lebensstil hoch leben zu lassen, gibt’s für Baby Boomers nunmehr den 17. August als Jubeltag einer ganzen Generation, zumindest in den USA; muss sich ja nicht darauf beschränken, siehe Globalisierung und http://babyboomersrecognitionday.com/:
Vielleicht wollen Sie ja von dieser Seite des Atlantiks zumindest nächstes Jahr dann mit feiern, nochmal ganz analog die Welt erleben, wie sie mal war. Mal schauen, ob ich uns alle 2017 rechtzeitig erinnere!
Ihr Global Oldie




