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Alte sollen länger im Dorf wohnen bleiben

Vor einigen Monaten hat der Mechernicher Stadtplaner Thomas Schiefer einen interessanten Vorschlag gemacht. Er schlug dem Stadtentwicklunsgausschuss des Eifeldorfes vor, die alte Häuserstruktur zu erhalten und trotzdem für barrierefreie und seniorengerechte Wohngelegenheiten zu sorgen. In die alten Häuser zur Straßenfront hin, die meist klein und verwinkelt sind, steile Treppen aufweisen und daher für ältere Menschen häufig nur schwer zu bewohnen sind, sollen Pflegekräfte einziehen. Im rückwärtigen Teil der Grundstücke sind Pavillons und Appartements geplant, die den Bedürfnissen von Hochbetagten entsprechen.
Damit könnte die – meist unfreiwillige – Landflucht gestoppt werden und das Ortsbild bleibt trotzdem erhalten.
Schiefer steht mit der RWTH Aachen in regem Kontakt.
Ich finde diese Idee sehr gut. Denn sie ist neben dem Mehrgenerationenhäusern, die überwiegend in der Stadt entstehen, eine weitere Alternative für Menschen, die in ihrer angestammten Umgebung belieben möchten. Angesichts der hohen Kosten, die bei einem Aufenthalt in einem Pflegeheim anfallen, könnte dieses Modell durchaus finanzierbar sein. Solang dies die Kassen anerkennen. Aber wahrscheinlich werden die Pflegekräfte als ambulanter Hilfsdienst organisiert.
Wer ähnliche Projekte kennt, bitte Link schicken. Ich finde das wirklich sehr spannend, was sich alles an Modellen neben den bekannten Varianten von Alten-WG und Heim etabliert.

Eine Antwort

  1. Definitiv ein sehr interessantes Thema zu sehen, wie sich das Konzept Altersheim weiterentwickelt und verändert. Ich werde mich näher informieren. Die Entwicklung Richtung Stätten mit Wellness, Internet usw. muss nur noch für alle finanzierbar sein. Leider schwierig bei den mickrigen Renten in Zukunft.

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