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Vermittler von Pflegekräften reagiert auf neues Gesetz

Nur mit Pflegekräfte aus dem Ausland wird man den Personalmangel in den Heimen nicht in den Griff bekommen. Foto: epd
Nur mit Pflegekräfte aus dem Ausland wird man den Personalmangel in den Heimen nicht in den Griff bekommen. Foto: epd
Für Pflegebedürftige und Pfleger verbessern sich die Bedingungen: Anfang 2015 trat das Pflegestärkungsgesetz I in Kraft, das vor allem pflegende Angehörige unterstützt. Darüber hinaus wurde der Betreuungsschlüssel für Pflegeheimpersonal verbessert: auf nunmehr 1:20. Das heißt, ein Pfleger betreut zwanzig Patienten. Insgesamt schafft das Gesetz somit 20.000 neue Stellen. Eine kürzlich veröffentlichte Studie der Universität Witten-Herdecke zeigte, dass ein Pfleger nachts im Schnitt 52 Patienten verantwortet. Das bestehende Personal reicht für eine bessere Betreuung jedoch nicht aus, denn gerade die Pflegebranche ist vom Fachkräftemangel besonders betroffen. Um dem Trend entgegenzuwirken und eine angemessene Pflege zu sichern, setzen Einrichtungen zunehmend Personaldienstleister ein. „Eine Option mit Zukunft“, sagt auch Thomas Rehder, Geschäftsführer des Personaldienstleisters iperdimed.

Pflegenotstand durch neue Gesetze sogar noch verschärft?
Ab dem 1. Januar 2016 wird in Deutschland der Begriff „Pflege“ neu gedacht: Das zweite Pflegestärkungsgesetz wandelt die bisherigen drei Pflegestufen in fünf Pflegegrade um. Durch die Einführung der Grade versucht die Bunderegierung einen neuen Begriff der Pflegebedürftigkeit zu definieren: Künftig erhalten zum ersten Mal auch Menschen von erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz die gleichen Chancen auf Leistungsansprüche wie Pflegebedürftige mit körperlichen Einschränkungen. „Diese Entwicklung ist für die Pflegebedürftigen wichtig, doch die Heime selbst stellt es vor große Herausforderungen. Bereits jetzt reicht das Personal nicht aus, um eine optimale Betreuung aller Bewohner zu garantieren“, so Rehder.

Kurzum: Die Anzahl derer, die Anspruch auf Pflegeleistungen haben, wird sich spürbar erhöhen. Die aktuelle Studie zeigt, wie dringend Personal bereits jetzt benötigt wird. Im Schnitt versorgt ein Pfleger nachts rund 52 Menschen: Umgerechnet bleiben dem Pfleger daher circa 12 Minuten pro Patient. „Den geforderten Pflegeschlüssel von 1:20 erfüllen unter den bisherigen Bedingungen nur die wenigsten Heime. Die geschaffenen 20.000 Stellen sind leider erst einmal eine Milchmädchenrechnung, denn wie die Bewerber für diese Stellen zustande kommen, beantwortet die Bundesregierung nicht“, so der Geschäftsführer von iperdimed. Das Pflegepersonal muss weiter im Akkord arbeiten. Eine würdige Behandlung von Patienten wird so nicht gewährleistet.

Neue Pflegekräfte werden bereits jetzt händeringend gesucht. Um dringend benötigtes Personal zu finden, besteht für Pflegeeinrichtungen die Möglichkeit, auf Personaldienstleister wie iperdimed zurückzugreifen. So erhalten sie die Chance, kurzfristig Personalengpässe zu schließen. Sie erhalten fachkundige Mitarbeiter, denn iperdimed unterstützt die Mitarbeiter durch Fortbildungen nach RbP-Zertifikat sowie durch die CNE-Online-Fortbildung des Thieme-Verlags. „Der Mensch steht bei uns im Vordergrund – gerade bei der Pflege ist geschultes Personal enorm wichtig. Dabei stehen Berufsurkunden, Weiterbildungsnachweise, Fortbildungs- und Gerätepässe genauso im Mittelpunkt wie die persönliche Betreuung von Mitarbeitern durch Praxisanleiter“, so der Experte. Auch Weiterbildungskonzepte und Kooperationen mit Bildungsträgern bietet das Unternehmen an. „Wir bieten den Einrichtungen sogar die Möglichkeit, Personal, das sich bewährt, eingearbeitet und sich ins Heim integriert hat, langfristig zu übernehmen“, so Rehder. Somit entfallen Kosten- und Zeitaufwand bei der Suche nach passenden Mitarbeitern. Auf diese Weise helfen Zeitarbeitsunternehmen, personelle Engpässe aufzufangen, und ermöglichen Bewohnern eine bessere Betreuung.

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