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Spuren der Verwüstung

Nein, ordentlich ist unser Enkelsohn mit seinen 8 Jahren nun wirklich nicht. Sein Zimmer zuhause ist die reinste Rumpelkammer und wenn er ein bestimmtes Spielzeug sucht, dann findet er es meistens nicht.
Auch seine Schulsachen müssen jeden Morgen mühsam zusammen gepackt werden, das Wichtigste für den Schultag hat er oft vergessen. Wenn er bei uns zu Besuch ist, hinterläßt er in unserer Wohnung Spuren der Verwüstung, die erst nach längeren Aufräumaktionen beseitigt sind. Mit meinen Kindern habe ich darüber viel diskutiert. Sie stört das angerichtete Chaos überhaupt nicht, im Gegenteil, sie meinen, das fördere die Kreativität von Kindern. Diese Ordnungsliebe sei doch nur einschränkend, spiessig haben sie nicht gesagt, aber wohl gemeint. Wir würden gerne eine Balance zwischen Kreativität und Ordnung herstellen, wissen aber nicht, wie das ohne Streiterei gehen soll? Oder sollen wir weiter aufräumen und alles andere unseren Kindern überlassen? Einmischen ist ja manchmal gut, raushalten aber wohl auch.

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