Unser Enkelsohn geht noch in die Grundschule. Am Nachmittag kommt er zu uns, Hortplätze gibt es ja nicht in ausreichender Anzahl. Seit ein paar Wochen fällt auf, dass unser Enkelsohn ziemlich bedrückt ist und sein Elan, in die Schule zu gehen, sehr nachgelassen hat. Irgendwann war es doch so schlimm, dass er endlich von seinen schulischen Erlebnissen erzählt hat. Dabei stellte sich heraus, dass er, weil er wohl bei den Mädchen beliebt ist, von den Jungen seiner Klasse ständig gehänselt wird. Er leidet unter dieser Hänselei heftig und weiß jetzt nicht recht, ob er die Auseinandersetzung mit den Jungen aufnehmen (die scheinen ihm sehr viel stärker als er zu sein) oder sich auf die Seite der Mädchen schlagen soll. Sollen wir uns darum kümmern und mit der Klassenlehrerin reden? Oder macht das die ganze Geschichte nur schlimmer?
2 Antworten
ich glaube, das muss er selbst durch…
Also ich denke, wenn sicher ist, das die Lehrerin qualifiziert mit der Info umgehen wird (z.B. sensibilisiert beobachtet und ggfs. das Thema allgemein und nicht personenbezogen anspricht), ist es in mehrfacher Hinsicht sinnvoll die Lehrerin anzusprechen (sie wird in ihrer allgemeinen Fürsorgepflicht unterstützt, die Situation für den Enkelsohn kann sich entspannen, für das soziale Lernen der Schüler/innen gibt es einen situativen Ansatz und und und