Das Video zum Song:
50 Jahre gibt es die Beatles schon. Der Bayerische Rundfunk hat ihnen bereits letzte Woche ein Spezial gewidmet. Den Wettbewerb, wer die besten “Bayern-Beatles” sind, hat eine Gruppe aus Bamberg gewonnen. Die “Fab Five”. Sie setzten sich gegen 599 Mitbewerber durch.
Natürlich hat eine Band wie die Beatles viele Menschen ein Stück ihres Lebens begleitet. Wer damals 20 Jahre alt war, als sie das erste Mal öffentlich auftraten, ist heute 70. Wem der Sound damals gefiel, der hat ihn lange gehört.
Ich kann mich an meine erste Beatles-Platte erinnern. Es war eine meiner erste Singles überhaupt. Opladi-Oplada: Das musste sich meine Oma mehrmals am Tag anhören. Sie wohnte bei Magdeburg in der damaligen DDR, weit weg von Beat und Rock. Aber sie, die ihre Erzählungen mit Erinnerungen an Sommerabende auf dem Tanzboden würzte, hörte geduldig zu. Ihren Enkelinnen zuliebe.
Später wuchs der Bestand an Beatles Platten. Es waren nun LPs. Aber die haben wir ihr nicht mehr vorgespielt. Da war es schon selbstverständlich geworden und unsere Gesprächthemen hatten sich komplett verändert. Auch mit der Oma.
Erzählen Sie uns Ihre Beatles-Geschichte, schicken Sie uns Ihr Lieblingsvideo von den Beatles. Vielleicht landet Ihre Erinnerung in der nächsten Ausgabe unseres Magazins sechs+sechzig.
4 Antworten
Die Beatles sind einfach absoluter Kult. Es macht immer wieder Spaß ihre songs zu hören. Vor einigen Jahren habe ich in einem Buch eine alte Beatles Autogrammkarte entdeckt, mit den Unterschriften. Die Pilzköpfe in ihren Anzügen mit schmalen Krawatten. Die Karte habe ich dann versteigert, damit sich ein Liebhaber und Sammler daran erfreuen kann.
Mich verbnden mit den Beatles schönste Musik und ereignisreiche Jugenderinnerungen. Nach Dixie (in der Eierschale) und Sciffle (im Riverboat) kamen die Beatles. So lang es nahe, dass sich meine Freundin und ich in einem alten Käfer Mitte der 60er Jahre von Berlin nach Hamburg aufmachten, um die Beatles im Konzert zu erleben. Nach einer ziemlich langen Fahrt (für die damalige Zeit nichts Besonderes) haben wir in Hamburg ewig gebraucht, um die Große Freiheit zu finden (kein Navi !). Wir sind die Reeperbahn rauf und runter, haben gefragt, sind mehrfach “eingeladen”” worden – und haben sie nicht gefunden – nicht die Beatles und nicht den Club, in dem sie auftreten sollten (oder auch nicht ? – kein Internet !). So haben wir die Nacht mit einer anderen Band (laut und hölzern) verbracht, bis wir am frühen Morgen wieder gänzlich frustriert nach Berlin zurückfuhren – ohne Radio im Auto, also auch ohne Kassetten oder CDs, die uns mit Beatlesweisen hätten trösten können.
Beatles waren mehr als nur Musik, sie waren Lebensgefühl. Damit grenzte man sich von den Eltern ab (als “Pilzkopf”), aber auch innerhalb der Jugendbewegung. Entweder war man Beatles- oder Stones-Fan. Ich war Beatle-Fan, Stones lernte ich erst später lieben. Im “weisen” Alter von 30 landete ich dann wieder bei John Lennon, dem kultigsten Beatle.
Auch im Seniorentreff Bleiweiß in der Nürnberger Südstadt, gehen wir am Dienstag, den13.4., der Geschichte der Beatles auf den Grund und erfahren auch persönliche Beatles Geschichten und Anekdoten!